Einflüsse von Stoffwechselhemmern auf die Reninsekretion in vitro

Zusammenfassung

Für die Steuerung der Reninsekretion werden neben intrarenalen Rezeptoren und dem Sympathicus auch humorale Einflüsse diskutiert. So wirken wahrscheinlich Catecholamine [2, 5], Angiotensin II [1, 6], aber auch ADH [4] direkt auf den juxtaglomerulären Apparat. Solche Wirkungen sind am Ganztier oder am isoliert perfundierten Organ nur schwer erfaßbar. Relativ leicht gelingt dies an in vitro-Modellen, bei denen Einflüsse des Nervensystems, wie die intrarenaler Rezeptoren, ausgeschaltet sind. Voraussetzung für die Verwendbarkeit solcher Modelle ist freilich, daß die zu beobachtende Reninfreisetzung Folge aktiver Sekretion ist. Um dies zu prüfen, haben wir den Einfluß stoffwechselhemmender Substanzen auf die. Reninfreisetzung bei Inkubation von Nierenschnitten der Ratte untersucht.

Mit Unterstützung des Landesamtes für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Für statistische Berechnung danken wir Herrn Priv.-Doz. Dr. E. Brunner, Abteilung Medizinische Statistik und Dokumentation der RWTH Aachen.