Kurzfassung
In den vorangegangenen Forschungsvorhaben O1 ZT 307 – 327 („Kaltstartverhalten und Pumpfähigkeit von Motorenschmierölen bei tiefen Temperaturen“) wurde mit einer Anzahl von CEC1)-Referenzölen in verschiedenen Vollmotoren die Pumpfähigkeit der Motorenöle ermittelt, weil Motoren auch nach erfolgtem Start durch ölmangel großem Verschleiß unterliegen können. Zu diesem Zweck wurde eine ölpumpgrenze definiert und für jedes öl in jedem Motor eine diese kennzeichnende Grenzpumptemperatur ermittelt. Diese Untersuchungen wurden aus Vergleichsgründen zu vorangegangenen Messungen in den USA und, um die einfließenden Parameter gering zu halten, zum größten Teil an geschleppten Motoren durchgeführt. Einzel Untersuchungen an gefeuerten Motoren, die den Praxisbetrieb näher berücksichtigen sollten, ergaben dann öl pumpgrenzen in einem der untersuchten Motoren oberhalb der Kaltstartgrenze. Um diese Ergebnisse zu untermauern, wurde jetzt in einem breit angelegten Versuchsprogramm die öl pumpgrenze in fünf ausgewählten Motoren mit drei ölen im gefeuerten Anlaßbetrieb bestimmt. Bei zwei Motoren ergaben sich dabei öl pumpgrenzen oberhalb der Kaltstartgrenze bei bestimmten ölen, ohne daß ein erhöhter Verschleiß in den Lagerungen festzustellen war. Deshalb wurde die Definition der öl pumpgrenze überprüft und am Beispiel des kritischen Motors C festgestellt, daß eine anders bewertete öl pumpgrenze mit niedrigerem Grenzdruck dem Praxisbetrieb näherkommt.
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Literatur
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Kruse, H., Holdack-Janssen, H. (1983). Kaltstartverhalten und Pumpfähigkeit von Motorenschmierölen im Gefeuerten Anlassbetrieb bei Tiefen Temperaturen. In: Bunk, W., Hansen, J., Geyer, M. (eds) Meß- und Prüfverfahren · Betriebsverhalten von Reibungssystemen · Eigenschaften von Motorenölen. Tribologie Reibung · Verschleiß · Schmierung, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81958-2_8
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