Zusammenfassung
So wechselseitig die Auffassungen über Natur und Existenz der Thrombangntis obliterans im Laufe des Jahrhunderts waren, so bunt war das Bild bei den Therapiemaßnahmen [17]. Kontroverse Konzepte über Wesen, Ätiologie und Pathogenese beeinflussen den Patienten wenig, ganz im Gegensatz zu eingreifenden Therapiemaßnahmen, die keinen Nutzen, sondern teilweise schwerwiegende Schäden hervorrufen. Die Geschichte ist auch hier reich an abenteuerlichen bis beschämenden Therapieversuchen [83]. Die in Tabelle 24 zusammengestellten Therapievorschläge verschiedenster Art, die während der vergangenen Jahrzehnte vor dem 2. Weltkrieg empfohlen wurden, seien als Beispiel dafür angeführt, daß mit dem „Grade der Unkenntnis über die Ursachen einer Krankheit und der Unzufriedenheit mit dem Erfolg der Heilmaßnahmen auch die Zahl der vorgeschlagenen Behandlungsmethoden steigt“ [301].
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Diehm, C., Schäfer, M. (1993). Zur Therapie des Buerger-Syndroms. In: Das Buerger-Syndrom (Thrombangiitis obliterans). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78004-2_17
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