Zusammenfassung
Die Kapitelüberschrift weist schon darauf hin, daß ein Komplex von Phänomenen und Bedingungen abgehandelt werden soll, die wohl einzeln analysiert werden können, im konkreten Vollzuge aber in der Regel zusammenwirken. Wir vermögen die drei Komponenten begrifflich sicher zu unterscheiden und es wird gelegentlich nützlich sein, sich diese Bedeutungen zu vergegenwärtigen, um begriffliche Unschärfe zu vermeiden. Eine feste Zuordnung zum alltäglichen Sprachgebrauch läßt sich wie zumeist nicht herstellen. Anstelle der üblichen Ausdrücke wie Stellung, Haltung, Lage, Gleichgewicht, die über das Verhältnis des menschlichen Körpers zum Raum und der Körperpartien zueinander etwas — allerdings mit unterschiedlichem Akzent — aussagen, soll der etwas neutralere Terminus „Position“ verwendet werden. Er sieht davon ab, ob der menschliche Leib stehend, liegend oder sitzend vorgefunden wird, ob er eine gelöste oder eine straffe Haltung einnimmt u. dgl. Position und Bewegung sind eng miteinander verkoppelt; jede Position ist das Ergebnis einer Bewegung, aber jede Bewegung erfordert ihrerseits wieder, daß andere Körperteile sich in fester, z. T. aber anpassungsfähiger Position befinden.
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© 1976 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Rüssel, A. (1976). Position, Bewegung, Kraft. In: Psychomotorik. Wissenschaftliche Forschungsberichte, vol 77. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72322-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-72322-3_3
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0448-6
Online ISBN: 978-3-642-72322-3
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