Zusammenfassung
Seit kurzer Zeit hört man aus dem politischen Bereich vermehrt den Anruf, die Schule müsse sich um die Einbeziehung von Computern in ihren Unterricht kümmern. Die didaktische Literatur über entsprechende Beispiele schwillt zunehmend an. Typisch für eine solche Aufbruchstimmung ist die Situation, daß sich relativ wenige mit der Frage auseinandersetzen, wie, vom didaktischen und methodischen Standpunkt aus, ein solcher Informatikunterricht oder eine Veränderung des Mathematikunterrichts aussehen müßte. Vor einiger Zeit haben die Gesellschaft für Informatik und die Gesellschaft für Didaktik der Mathematik und die deutsche Mathematikervereinigung entsprechende Stellungnahmen veröffentlicht. An mehreren Stellen in Deutschland gibt es einschlägige Schulversuche. Trotz dieser didaktisch-methodischen Entwicklungsarbeit gibt es in Deutschland erstaunlicherweise fast keine Untersuchungen zur Frage, wie Denkprozesse von Schülern ablaufen, wenn sie sich mit Computerprogrammen auseinandersetzen oder solche schreiben sollen. Wir halten aber eine solche Grundlagenforschung für notwendig, um Hinweise dafür zu bekommen, in welcher Weise Empfehlungen für die Konzeption von Unterricht und für die Einbettung von Informatik in das Gesamtcurriculum erfolgen sollen.
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Literatur
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Kaune, C. (1984). Kognitive Strategien von Schülern beim Programmieren. In: Arlt, W., Haefner, K. (eds) Informatik als Herausforderung an Schule und Ausbildung. Informatik-Fachberichte, vol 90. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70089-7_35
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