Zusammenfassung
Drogenkonsum erweist sich in zunehmendem Maße als ein internationales Problem, das auch zu Kenntnissen über die Entwicklung in anderen Ländern zwingt. Einen Grund nennt KUSEVIC (1972), wenn er darauf verweist, daß die Bildung eines Drogenherdes in einem Lande die Produktion und den Handel mit Drogen generell forcieren könne, was nicht ohne Auswirkungen auch auf zunächst unbeteiligte Länder bleibe. Daneben ist es jedoch die Wanderungsbewegung des Drogenkonsums, die für dessen Internationalität spricht. Nach CHRISTIANI (1972) begann der Konsum von Modedrogen, insbesondere Cannabis, in größerem Ausmaß Ende der fünfziger Jahre in den USA, griff 1964/ 65 auf Skandinavien über, dann auf England und schließlich auf die Bundesrepublik. Eine ähnliche Ansicht vertrat dpa in einem Hintergrundartikel (1970). Nach KIELHOLZ griff die Drogenbewegung zunächst auf England über, um dann von dort sich auf Schweden, Dänemark und Holland auszudehnen (KIELHOLZ 1971a).
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© 1975 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schenk, J. (1975). Drogenkonsum in den USA. In: Droge und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66247-8_5
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