Zusammenfassung
Die Wirkung von LSD (Lysergsäurediäthylamid) soll hier stellvertretend stehen für die halluzinogenen Drogen, zu denen besonders auch Meskalin und Psilocybin zu rechnen sind, deren Wirkungen jedoch wenig unterschiedlich zu LSD sind (HOLLISTER 1972 a; Unger 1963). Bei allen drei Drogenarten handelt es sich um Alkaloide. Man wird allerdings bei dem Vergleich von LSD und Psilocybin nicht übersehen dürfen, daß LSD offensichtlich deutlich länger wirkt als Psilocybin (LUDWIG/LEVINE 1966) Es ist strittig, ob man zwischen Cannabis und den Halluzinogenen unterscheiden soll. LSD wurde zwar zunächst synthetisch gewonnen, kommt jedoch ebenso wie Cannabis in einer Pflanze vor, Claviceps Purpurea, eine blaublühende Winde, die jedoch bei uns kein LSD enthält, dieses nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen entwickelt (TAUBMANN 1971); umgekehrt ist es für Cannabis mittlerweilen gelungen, den wahrscheinlich wesentlichen Wirkstoff THC synthetisch herzustellen. Beide Drogenarten können halluzinogene Wirkung hervorrufen, weshalb LEUNER (1962) und WAY (1969) sie auch in eine gemeinsame Gruppe einordnen.
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© 1975 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schenk, J. (1975). Die Wirkung von LSD. In: Droge und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66247-8_11
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