Zusammenfassung
Der Gefrierpunkt des Wassers fällt für je 1 Atmosphäre Drucksteigerung im Mittel um 0,00753 ºC (HOLLEMANN & WIBEREG.1976:70). Er beträgt an der Basiseines 3000–4000 m mächtigen Inlandeises also ca. -2,5 bis -3 ºC. Ab einem Druck von 2100 kg/cm2 wandelt sich das hexagonal kristallisierende Eis in andere Kristallmodifikationen mit geringerem Volumen; diese spielen bei glaziären oder periglaziären Erscheinungen keine Rolle. Die Volumvergrößerung beim Gefrieren (Wasser zu Eis) beträgt ca. 9%, der Wärmebedarf bei Verwandlung von Eis von 0 ºC in Wasser von 0 ºC oder umgekehrt (= Schmelzwärme): 333, 8 J/g = 79,74 cal/g. Die Moh’sche Härte von Eis beträgt 1,5 bei 0 ºC, nimmt mit sinkender Temperatur auf 6 zu (bei -50 ºC). Eis ist unter geringem Druck (z.B. eigenem Gewicht) plastisch deformierbar.
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Thome, K.N. (1998). Heutige Gletscher (zum Vergleich mit fossilen). In: Einführung in das Quartär. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58744-3_14
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