Zusammenfassung
Das Musterregister dient dem Urheber eines Musters oder Modells und dessen Erben zum Schutze gegen Nachbildung. Der Urheber genießt nach § 7 RG vom 11. 1. 1876 (RGBl S. 11) in der Fassung vom 21.10. 22 (RGBl II S. 774) den Schutz gegen Nachbildung nur dann, wenn er das Muster oder Modell zur Eintragung in das Musterregister angemeldet und ein Exemplar oder eine Abbildung des Musters oder Modells bei dem Eegistergerichte niedergelegt hat, bevor er ein nach dem Muster gefertigtes Erzeugnis verbreitet hat. Wer die Anmeldung und Niederlegung bewirkt, gilt nach § 13 RG vom 11. 1. 1876 bis zum Gegenbeweis als Urheber. Ein Zwang zur Anmeldung besteht nicht. Der Registerrichter kann nicht etwa durch Ordnungsstrafen den Urheber zur Anmeldung veranlassen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1956 Springer-Verlag Berlin / Göttingen / Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Marowski, V. (1956). Das Musterregister. In: Marowski, V. (eds) Die Registersachen in der gerichtlichen Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49185-6_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-49185-6_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-49186-3
Online ISBN: 978-3-642-49185-6
eBook Packages: Springer Book Archive