Auszug
Identität ist das Thema des dänisch-amerikanischen Psychoanalytikers Erik H. Erikson (1902–1994). „Kein anderes Wort ist so eng mit dem Namen Eriksons verbunden, und keiner seiner Begriffe hat ihm so viel Aufmerksamkeit abverlangt und ihn dabei doch gequält, weil eine allzu interessierte Öffentlichkeit ihn falsch anwendete.“ (Coles 1974, S. 98) Auf Erikson, der nach seiner Ausbildung bei Anna Freud in die USA ging und dort einer der bedeutendsten sozialwissenschaftlich ausgerichteten Psychoanalytiker wurde und auf die öffentliche Diskussion großen Einfluss hatte, bezieht sich die gesamte soziologische Diskussion über Identität. Dafür gibt es mehrere Gründe.
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Literatur
Marie Jahoda auf einem „Symposium über die gesunde Persönlichkeit“ 1950; zitiert nach Erikson (1950b), S. 57.
Sie ist unter anderem für ihre Studie über „Die Arbeitslosen von Marienthal“ (1933) bekannt, die sie zusammen mit Hans Zeisel und Paul Lazarsfeld durchge-führt hat. Später hat sie sich mit moralischen Einstellungen und geistiger Ge-sundheit befasst.
Erik H. Erikson (1950a): Kindheit und Gesellschaft, S. 102
Johann Wolfgang Goethe (1774): Die Leiden des jungen Werther, S. 88.
J. D. Salinger (1951): Der Fänger im Roggen, S. 17.
Ulrich Plenzdorf (1973): Die neuen Leiden des jungen W., S. 27.
Angelus Silesius (Johannes Scheffler) In: Das deutsche Gedicht.
Johann Wolfgang von Goethe (1831): Faust. Der Tragödie zweiter Teil, 6787f.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Identität als Integration von Grundhaltungen. In: Identität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90437-5_21
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