Zusammenfassung
Soziale Bewegung und Raum sind vielfach aufeinander bezogen: Bewegung impliziert einen Raum oder ein Feld, indem sie sich ereignen und realisieren kann. Auseinandersetzungen um Sozialraum wiederum nehmen nicht zuletzt auf Wissen, Erfahrungen und konkrete (Selbst-)Organisationsformen aus dem Kontext Sozialer Bewegungen Bezug. Der Beitrag rekonstruiert die konkreten wie symbolischen Raumbezüge Sozialer Bewegungen. Zunächst wird Soziale Bewegung als Phänomen skizziert – nicht zuletzt in der Absicht, auch die energetische Qualität von Bewegung im gesellschaftlichen Raum wahrnehmbar zu machen. Im zweiten Schritt erfolgt eine systematisierende Annäherung. Dabei bringt es die Fluidität Sozialer Bewegungen mit sich, dass auch hier immer wieder ein Übergang vom Begriff ‚ins Bild‘, in die Praxis, in den Prozess erfolgt, denn Räumlichkeit wird in den Anlässen, Themen, Visionen und konkreten Praktiken der Bewegungen besonders deutlich. Im dritten Schritt wird die Frage der Instrumentalisierbarkeit des transformativen Potenzials Sozialer Bewegungen reflektiert und ein Hinweis auf mögliche Rekonzeptualisierungen von Opposition im gesellschaftlichen Raum gegeben. Der Ausblick schließlich bezieht sich auf die Unabdingbarkeit konkreter Orte für die Möglichkeit sozialer Kämpfe.
Schlüsselwörter
Notes
- 1.
Im Internet kursieren Videos von diesem Auftritt (https://www.youtube.com/watch?v=rYfLZsb9by4), auch diverse Transkripte der kurzen Rede (etwa unter https://www.autostraddle.com/and-then-judith-butler-showed-up-at-occupy-wall-street-in-solidarity-117911/).
- 2.
Hervorhebungen hier und im Folgenden durch die Autorin dieses Beitrags.
- 3.
Walther Moßman dichtete das alte Lied „Die Wacht am Rhein“ zur Melodie von „Which side are you on?“ um: „Auf welcher Seite stehst du, he? Hier wird ein Platz besetzt. Hier schützen wir uns vor dem Dreck, nicht morgen, sondern jetzt!“ Ursprünglich als kriegstreiberisches Lied gegen Frankreich im Jahre 1854 entstanden, gibt Moßmann 1974 der „Wacht am Rhein“ damit eine neue Bedeutung: Deutsche und Franzosen besetzen gemeinsam, sozusagen „über den Rhein hinweg“ verbündet, 1. einen Bauplatz, dort, wo von den „Chemischen Werken München“ ein Bleiwerk in Marckolsheim (franz. Elsass) geplant ist, und protestieren 2. ebenso gemeinsam gegen das Atomkraftwerk Wyhl (Anfänge der Anti-AKW-Bewegung). Die Nutzung der Atomkraft bringt schließlich Risiken mit sich, die weder vor Landesgrenzen noch vor Flüssen halt machen ... (also weder räumlich noch zeitlich eingrenzbar sind!). – Die spektakuläre erste Bauplatzbesetzung 1975 in Wyhl war für die bundesdeutsche Öffentlichkeit noch eine Überraschung (vgl. Radkau 1993, S. 103) und erfuhr eine breite Berichterstattung in den Medien, erregte landesweite Aufmerksamkeit, öffentliche Thematisierung. Von ihr ging zudem eine starke Signalwirkung auf andere Standorte aus, wo Menschen nun ebenfalls ihrem Protest in Massen und in ähnlichen Aktionen Ausdruck gaben. – Die Ausgangspunkte der Anti-AKW-Bewegung der 1970er-Jahre waren oft lokale Initiativen, die auch etwas mit konkreten Territorien zu tun hatten (so engagierten sich hier z. B. Weinbauern und Landwirte, deren Anbauflächen bedroht waren); zunehmend bildeten sich dann auch überregionale Netzwerke, die Proteste erhielten Unterstützung von überallher.
- 4.
Das Medium Graffiti selbst kann als raumbezogenes Medium bezeichnet werden, wie Meredid Puw Davies (London) in ihrem Beitrag zum Interdisziplinären Forschungskolloquium Protestbewegungen in Heidelberg (2004) ausführt: Graffiti als Bestandteil einer populären subversiven Kultur sind demnach als kreative Textstrategien aufzufassen; als „vergänglichste und unlesbarste aller Schriftformen“ existieren sie gleichsam unsichtbar im öffentlichen Raum und stellen dennoch eine ostentative Grenzüberschreitung dar (nicht zuletzt an der Grenze der Legalität operierend) – vgl. den Tagungsbericht von Sara Hakemi (2004, S. 6).
- 5.
Dies trifft prinzipiell auch auf andere Oppositionen bspw. im Kontext der Rechten (und hier insbesondere auf nazistische und neo-nazistische Gruppierungen) zu. – Vgl. zur ‚nationalsozialistischen Bewegung‘ im Zusammenhang mit Raum und Territorium Balistier 1989.
- 6.
„Soziale Bewegungen sind Ausdruck, wenn auch nicht der einzige und auch nicht ausschließlich, eines Kampfes um Differenz (...) in einem doppelten Sinne: eines Kampfes um Anerkennung oder Respektierung von Differenz wie eines Kampfes um die Überwindung differentieller Bedingungen, einer weniger gewollten als zugefügten Andersheit“ (Fuchs 1999, S. 343).
- 7.
Zu denken ist hier etwa auch an die (nicht nur) symbolische Politik im Zuge der Friedensbewegung, bestimmte Gebäude, Straßenzüge, Institutionen, ja ganze Kommunen oder Landkreise zu ‚atomwaffenfreien Zonen‘ zu erklären. – Auch hier gibt es das Gegen-Bild der sogenannten ‚national-befreiten Zonen‘.
- 8.
Corina Petrescu weist darauf hin, dass das Alter sich als augenfälliges Kriterium der Unterscheidung „zwischen uns und denen“ anbot, „jenen, die sich in ihrer politischen, kulturellen, sozialen und/oder sexuellen Praxis von denjenigen abhoben, die sich als Vertreter der Majorität und deshalb Autorität betrachteten“ (Corina Petrescu, referiert bei Hakemi 2004, S. 5). Die revoltierende Jugend bildete demnach eine gesellschaftliche Minorität im doppelten Wortsinne: zum einen im Kontext des Generationenverhältnisses, in dem die Weltkriegs-Teilnehmer und ‚die Jungen von 1968‘ einander gegenüberstanden; hier zeigte sich zum anderen eine politische Kluft, die – in der ‚Jugendrevolte‘ gewissermaßen symbolisiert – das vordem scheinbar homogene Gesellschaftsgefüge spaltete.
- 9.
Vgl. hierzu auch die interessante Untersuchung von Sara Hakemi (2004) zur „Rote Armee Fraktion“ (RAF), in der sie die These formuliert, die erste Generation der RAF sei im Kontext avantgardistischer und neo-avantgardistischer Diskurse zu betrachten: Anti-bourgeoise Diskurse in Nachfolge der historischen Avantgarden (vgl. hier insbesondere die neoavantgardistischen Gruppen wie „Internationale Lettriste“, „Internationale Situationiste“, in Deutschland die Gruppierungen „Subversive Aktion“ bzw. Kommune 1) hätten nicht zuletzt auch die Idee einer „permanenten Revolutionierung des Alltags“ propagiert.
- 10.
Die Microsoft Encarta Enzyklopädie 2004 stellt die Studentenbewegung ‚um 1968‘ als antiautoritäre Protestbewegung in Europa und Amerika Ende der 1960er-Jahre vor, die zunächst eine demokratische Reform der Hochschule, später eine Umstrukturierung des gesellschaftlichen Lebens (freie Lebensformen) und einen demokratischen Sozialismus (Oskar Negt) bis hin zur Abschaffung aller bestehenden Macht- und Herrschaftsstrukturen angestrebt habe, was durch neue, provokante Protestformen zum Ausdruck gebracht worden sei.
- 11.
Die Black Panthers gelten als erste Stadtguerilla-Gruppen in den Großstädten der sogenannten Ersten Welt. Das Selbstverständnis als Stadt-Guerilla, das auch für die RAF in Deutschland von großer Bedeutung war, bringt zum Ausdruck, wie eng – in der Perspektive der Protagonist_innen – der Befreiungskampf in der ‚Dritten Welt‘ mit der Revolte in den Metropolen verbunden war. – Interessant erscheint in diesem Zusammenhang die Frage der ‚Inneren Sicherheit‘ im Kontext der staatlichen Verfolgung von Gruppierungen, die Terror-Anschläge durchführen: Hier stülpt sich der gesellschaftliche Raum sozusagen von außen (‚Kalter Krieg‘/‚Gleichgewicht des Schreckens‘/militärische Aufrüstung) nach innen (‚Sympathisantensumpf‘/Rasterfahndung/Aufrüstung von Polizei und Bundesgrenzschutz, der nun offenbar Grenzen im Inneren schützen soll).
- 12.
Politik meint hier: Um welche Streitfragen und Gestaltungsaufgaben geht es in der Gesellschaft eigentlich gerade wirklich (vgl. auch Rancière 2002)? Was ist brisant, was soll verhindert, was erreicht werden? Und wer erhebt dabei seine Stimme und versucht sich Gehör zu verschaffen? Metaphorisch gesprochen: Wie verschaffen sich die Menschen Raum? Wie gelangen sie in den Raum gesellschaftlicher Wahrnehmung, Bedeutung und Anerkennung?
- 13.
Vgl. hierzu historisch auch das hochinteressante Projekt „Als die Deutschen demonstrieren lernten ...“ (Warneken 1986).
- 14.
Besetzte Häuser werden – noch deutlicher im Zuge der Hausbesetzerbewegung um 1980 – zu Inseln einer ‚Wohn-Polit-Kultur‘, häufig auch mit Verbindungen zur rebellischen Musik-Szene (Bands proben und treten dort auf). Hier werden politische Aktionen vorbereitet, die Häuser dienen „konspirativen Treffen“, fungieren als Ausgangs- und Sammelpunkt, als Forum für Theoriedebatten und soziokulturelles Zentrum gleichermaßen.
- 15.
- 16.
Hier ist im Übrigen die Dialektik/Ambivalenz/Paradoxie des Kampfes für und gegen Differenz sehr früh – und vielleicht auch am weitesten – ausgearbeitet worden.
- 17.
Vgl. für eine differenzierte Auseinandersetzung unter Bezugnahme auf Pierre Bourdieu und Anthony Giddens ebenfalls Martin Fuchs 1999, S. 343–353.
- 18.
Interessant wird es, wenn sich Soziale Bewegungen mit Organisationen wie bspw. der Gewerkschaftsjugend verbinden, so etwa geschehen bei der gemeinsamen Großdemonstration von attac und DGB-Jugend im September 2002 in Köln. Hier verbinden sich offenbar die Potentiale beider Formen, der unbestimmten wie der bestimmten.
- 19.
Der Aspekt der ‚kollektiven Identität‘ ist allerdings seit etlichen Jahren zunehmend umstritten, und wird versuchsweise von anderen Modellen der Zugehörigkeit abgelöst.
- 20.
Informelle Dominanzen und Hierarchien, wie etwa ‚Sprecher_innen‘ oder andere ‚Führungs-Figuren‘ ergeben sich gleichwohl, bleiben aber selten unbestritten. Auch im Zuge von Professionalisierungsprozessen im Kontext der Bewegungen (vgl. auch Rucht 2003) ist das oben genannte Kriterium leicht zu relativieren.
- 21.
Zu beachten wären hier allerdings auch die Lebensreform-Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts; vgl. Landmann 1979.
- 22.
Das trifft im Übrigen tendenziell auch auf die utopische Literatur zu, bis hin zur Science Fiction; vgl. dazu www.outofthisworld.de/.
- 23.
Der entscheidende Stachel scheint mir hier die Qualität der ‚Zumutung‘ zu sein, die durchaus auch unabhängig von ihrem Inhalt wahrnehmbar bleibt.
- 24.
Vgl. hier experimentelle politisch-kulturelle bzw. -künstlerische Aktivitäten; hier sei beispielhaft das Projekt „eingreifen – viren, modelle, tricks (ausstellung :: symposium :: workshop)“ des Bremer Frauenkulturlabors thealit im Jahr 2003 genannt, das von Ulrike Bergermann, Elke Bippus, Marion Herz, Helene von Oldenburg, Claudia Reiche, Andrea Sick und Jutta Weber konzipiert wurde (www.thealit.de).
- 25.
Vgl. hier erneut den hochinteressanten Beitrag von Martin Fuchs (1999), der seine theoretische Auseinandersetzung zu Sozialen Bewegungen mit einer auf Indien bezogenen Fallstudie verbindet.
- 26.
Karolina Dreit (2016) erinnert an die Praxis der ‚Derive‘ der Situationist_innen, die mit Hilfe verschiedener Techniken (wie bspw. minutiösen Beobachtungen der Architektur) in die eigenen Wahrnehmungen zu intervenieren suchten und damit auch eine Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse initiieren wollten; mit Bezug auf Guy Debord (1978) wurden diese Verhältnisse als (kapitalistisches) „Spektakel“ aufgefasst und vor allem auch das eigene und alltägliche Leben als Ort für radikale Veränderung betrachtet.
- 27.
In gewisser Weise erinnern solche Vorstellungen an die Idee der ‚Randgruppen‘, wie sie etliche Jahrzehnte zuvor Herbert Marcuse formuliert hat: Von den Marginalisierten, diesen nicht-integrierten Kräften solle (und könne) die Umwandlung der Gesellschaft ausgehen.
- 28.
Vgl. hierzu auch die Kapitel „Travelling Theories“ und „Kulturelle Identitäten als instabile Identifikationspunkte und Nahtstellen“ im Buch von Mona Singer (1997), in denen auch Erkenntnisse aus den ‚post-colonial studies‘ aufgenommen werden.
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