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Leistungsvergleich von szenisch-phantasmatischem und sprachlichem Denken

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Denken ohne Sprache

Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 219))

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Zusammenfassung

Der Leistungsvergleich zwischen dem sprachlichen und den nicht-sprachlichen Systemen des Denkens ergibt keineswegs, dass das sprachliche System in allen Hinsichten dem szenisch-phantasmatischen System überlegen ist. Beide Systeme erstrecken sich weitgehend auf die gleichen Gegenstände, es gibt jedoch einzelne Bereiche, in denen jeweils eines der Systeme überlegen ist. Das szenisch-phantasmatische System erreicht z. B. nicht dieselbe Höhe der Abstraktion wie die Sprache, negative Überzeugungen Anderer (false belief) sind in analogischer Semantik schwierig vorzustellen, dasselbe gilt für imaginäre oder nicht-sichtbare Entitäten wie z. B. Gott, die allgemeine Vorstellung der Kausalität usw. Es ist aber problematisch, die Höhe der Abstraktion oder spezielle Leistungen wie den false belief als einziges Kriterium für die Leistung des Denkens im Ganzen anzusehen. Es gibt auch Bereiche des Denkens, in dem nicht-sprachliche Systeme Vorteile aufweisen, z. B. bei komplexen sozialen Beziehungen, komplexen Entscheidungen oder vielen Interaktionen, die zugleich geschehen. Dies ist sprachlich nicht leicht zu realisieren, denn Urteile stellen jeweils nur wenige Relationsglieder vor, und eine größere Komplexion kann nur nacheinander gedacht werden.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. hier Abschn. 6.2.5.

  2. 2.

    Vgl. hier Abschn. 6.2.3.

  3. 3.

    Vgl. zu diesem Thema hier Abschn. 8.1.

  4. 4.

    Diese selbst gewählten Symbole sind keine Privatsprache, denn: Sie sind überhaupt keine Sprache, weil sie keine kommunikative Funktion haben, sondern nur im einsamen Denken fungieren. Vgl. zu den selbst gewählten Symbolen für die Vorstellung „gut“ hier Abschn. 9.3.

  5. 5.

    Hier greifen auch Menschen zu den sogenannten phantasmatischen Deviationen, die meistens eine exemplarische Repräsentation des gemeinten Allgemeinen durch einen besonders charakteristischen Einzelfall sind, den ich zudem aus eigener Erfahrung kenne (das sind Elemente exemplarischer Semantik). Vgl. hier Abschn. 4.1.3.1.

  6. 6.

    Man kann natürlich auch die Darstellung eines einzelnen Gegenstandes, z. B. eines einzelnen Dreiecks, für die Repräsentation des eigentlich gemeinten Allgemeinen nutzen, aber das setzt voraus, dass man eine akzeptierte Konvention mitdenkt, dass dieser Einzelgegenstand beliebig variiert gedacht werden muss. Vgl. hier Abschn. 8.3.

  7. 7.

    Vgl. hierzu den Versuch mit einer Maschine, die Gewinne unfair verteilt, bei de Waal und Brosnan 2003.

  8. 8.

    Vgl. Hauser 1992.

  9. 9.

    Es gibt wahrscheinlich noch andere Systeme der Repräsentation, die ich hier nicht behandle. Gute Kandidaten dafür wären Rhythmus, Musik, Tanz, Ritus usw., aber vieles davon gehört in die Sphäre des kommunizierenden Menschen und der breiten Diversität des lokal geprägten Symbolgebrauchs. Vgl. hierzu etwa die Darstellung von Langer 1984.

  10. 10.

    Dazu vgl. hier Abschn. 7.1 über neurotische Verschiebung und andere mögliche Konflikte von sprachlichem System und nicht-sprachlichen Systemen.

  11. 11.

    Man könnte hierzu auch ein Argument aus der Gehirnphysiologie ins Feld führen: Das Limbische System, welches für die Verarbeitung von Gefühlen zuständig ist, liegt auf mehrere Zentren verteilt, räumlich unterhalb der Hirnrinde, aber oberhalb des Hirnstammes. Das Gefühl ist in dieser Hinsicht das basalste Repräsentationssystem. Man könnte daraus auch eine funktionale Abhängigkeit ableiten wollen: Wenn meine Gefühle nicht meinen Argumenten zustimmen, dann können auch diese Argumente nicht handlungswirksam werden. Dies harmoniert mit einer tiefen anthropologischen Einsicht der schottischen Aufklärung: Der Verstand ist der Diener der Leidenschaften.

  12. 12.

    Vgl. dazu hier Abschn. 4.1.1.

  13. 13.

    Dieser „Wiederholungszwang“ kann mit der nötigen Anmessung des Ausdrucks an ein wirklich bestehendes Problem zusammenhängen, das wir nicht verfälschen dürfen. Er kann aber auch auf eine Leistungsbeschränkung des Tagtraums als Repräsentationssystem hinweisen: Er erlaubt keine endgültige Erledigung und Fixierung der Lösung bzw. Entscheidung in einem rein symbolischen Medium.

  14. 14.

    Vgl. hier Abschn. 4.1.2.

  15. 15.

    Auch die Haltung zu anderen Personen und mögliche Koalitionen mit Anderen lassen sich so darstellen, z. B. durch einen verräterischen Seitenblick auf Konkurrenten.

  16. 16.

    Vgl. hier Abschn. 4.1.2.

  17. 17.

    Vgl. dazu die Darstellung der Experimente von Josep Call, hier Abschn. 5.5.

  18. 18.

    Allerdings bemerkt man bei der Negation, dass es gelegentlich verführerisch einfache ikonische Elemente geben kann, die Inhalte darstellen können, die aber aus einem Bereich unserer durch Konventionen geprägten Lebenswelt stammen. Dies trifft auch auf einige andere Formen des Denkens im szenisch-phantasmatischen Denkens zu. Im Fall der Negation, insbesondere im Fall des negativen Urteils über das Nicht-mehr-Vorhandensein einer Sache, kennen wir nämlich kanonisierte Stilmittel, die die Funktion von Symbolen in der Sprache der Comics haben. Wenn angedeutet werden soll, dass eine wichtige Sache nicht mehr da ist, wo sie eigentlich sein sollte, wird oft um die Stelle, an der sie sein sollte, ein Strahlenkranz gezeichnet, der die Aufmerksamkeit auf das Fehlen richtet und überdeutlich das Nicht-mehr-da-Sein anzeigt. Aber das ist ein konventionelles Zeichen, das wir natürlich auch in unserem nicht-sprachlichen Denken verwenden können – ebenso, wie wir Elemente aus anderen Kommunikationssystemen aufnehmen: Handlung, Blick, … – aber es ist nicht mehr naturwüchsig und analogisch an dem Verlauf unserer Erfahrung orientiert.

  19. 19.

    Vgl. hierzu hier Abschn. 7.4. Zur vorprädikativen Erfahrung vgl. Husserl 1939 (Erfahrung und Urteil), Abschn. I, und Lohmar 1998, Abschn. III.

  20. 20.

    Vgl. dazu die Erörterung von Typus und Habitualitäten in Lohmar 2008a, Kap. 6, 7 und 8.

  21. 21.

    Vgl. hierzu die Darstellung von Grandin 1995; vgl. hier Kap. 8.

  22. 22.

    Betrachten wir die Vorstellung „Peter hat mir die Luft aus dem Reifen gelassen!“. Ich stelle mir dazu mein Fahrrad an einem unbeobachteten Platz vor, dass Peter zu meinem Fahrrad geht, das Ventil aufdreht und die Luft zischend entweicht. Auch meine möglichen Reaktionen auf diesen Streich muss ich in vielen Alternativen szenisch vorstellen, damit ich zu einer Lösung komme. Ich könnte die Ventile mit einer Zange ganz fest zudrehen, so dass Peter ohne Werkzeug nichts ausrichten kann, oder das Fahrrad an einer gut beobachtbaren Stelle abstellen usw.

  23. 23.

    Einige Vorzüge der Sprache finden sich in Gebieten, in denen der tradierende und erhaltende Effekt öffentlicher sprachlicher Kommunikation besonders wichtig ist. Ein Repräsentationssystem, das für die Kommunikation verwendet werden kann, hat z. B. für die Verbesserung kultureller und technischer Erfindungen einen sehr großen Nutzen. Michael Tomasello weist darauf hin, dass Kommunikation die Weitergabe und vor allem die Erhaltung des Wissens um technische und soziale Werkzeuge in einem unvergleichlichen Maße verbessern kann. Jede unserer technischen oder sozialen Erfindungen hat eine lange Geschichte ihrer Schritt-für-Schritt-Verbesserungen, die nicht verlorengehen dürfen (rachet effect). Der unvergleichlich größere Erfolg der menschlichen Spezies, z. B. auf dem Gebiet technischer Erfindungen und sozialer Institutionen, beruht daher auf dem mnemotechnischen Effekt, der durch öffentliche Kommunikation geleistet wird. Vgl. hierzu Michael Tomasello: Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens. Frankfurt a. M. 2002.

  24. 24.

    Vgl. Cheney und Seyfarth 1994, Kap. 3.

  25. 25.

    Call und Tomasello 1999; Hare et al. 2001; Kaminski et al. 2008; Krachun et al. 2009.

  26. 26.

    Vgl. hierzu die Diskussion der Experimente von Povinelli bei Tomasello und Call 1997, S. 314 f., 320 ff., 325–329.

  27. 27.

    Hare et al. 2000.

  28. 28.

    Hierzu gibt es bereits einige experimentelle Untersuchungen: Call et al. 1998; Call et al. 2000; Emery et al. 1997; Hare et al. 2000; Itakura 1996; Povinelli und Eddy 1996.

  29. 29.

    Vgl. hier Abschn. 4.2.1.

  30. 30.

    Dies ist aber bekanntlich eher ein seltener Modus der Bezogenheit auf mich selbst, vgl. hier Abschn. 5.1.

  31. 31.

    Zum Typus vgl. Lohmar 2008a, Kap. 6, 7 und 8, Lohmar 2010a, 2013b.

  32. 32.

    Vgl. Lohmar 2008a, Abschn. 7.1.

  33. 33.

    Vgl. hierzu die Erfahrungen, die Temple Grandin bezüglich der Unterscheidung von Hunden und Katzen schildert, hier in Abschn. 9.1. Das Beispiel zeigt auch, dass es eine wichtige Beziehung zwischen dem Typus und empirischen Begriffen gibt. Der Typus eines bestimmten Gegenstandes entsteht zuerst ganz naturwüchsig in dem Bestreben des Subjekts, seine Wahrnehmungen zu leisten. Dabei dienen die im Typus eines Dinges enthaltenen Sinnelemente als Leitfaden der Konstitution des Wahrnehmungsgegenstandes. Sie tun dies in der Form konkreter Erwartungen von bestimmten sinnlichen Gegebenheiten, z. B. ein bestimmter Geruch, eine Farbe, eine Gestalt usw. und helfen uns so dabei, in der Sinnlichkeit alles zu finden, was den Gegenstand darstellt. Aber der Typus reagiert auch auf neue Erfahrungen. Typen sind außerordentlich beweglich und müssen dies auch sein, denn in der Zeit der Erkenntniserweiterung eines Kindes verändern sie sich fast täglich – sei es, wie erwähnt, durch die normierende Einwirkung von Erwachsenen oder durch eigene neue Erfahrungen, die z. B. eine Spaltung der Ähnlichkeitsgruppe des Typus und damit eine Differenzierung in zwei verschiedene Typen erforderlich machen. Vgl. Lohmar 2008a, Abschn. 7.1. und 7.2.

    Das Verhältnis von Typen und empirischen Begriffen ist nicht einfach zu bestimmen. Man könnte vermuten, dass die Entwicklung des Typus weitgehend unabhängig von dem Gebrauch des empirischen Begriffs ist, aber es gibt eine untergründige Beziehung zwischen beidem. Wenn ein Kind vor einer Herde Kühe steht und „Wau-Wau“ ruft, dann greifen die Eltern ein und informieren es, dass dies keine Hunde, sondern Kühe (Muh-Kuh) sind. Dieser normierende Eingriff soll in erster Linie seinen Sprachgebrauch regulieren, aber zugleich wird hiermit eine Aufspaltung seines bisherigen Typus für vierbeinige Tiere mit bestimmten Körperproportionen induziert: Trenne künftig Kühe und Hunde. Auf diese Weise nähern sich durch Einübung des Sprachgebrauchs bei einem erfahrenen Subjekt nach und nach der Umfang der Gegenstände, die bisher mit der Hilfe eines Typus wahrgenommen wurden und derer, die unter einen bestimmten empirischen Begriff fallen, langsam an. Daher hat – wenn man allein auf den Gebrauch in einem erwachsenen Subjekt achtet – beides wieder annähernd denselben Umfang.

  34. 34.

    Eine wichtige Ausnahme bilden z. B. die Erfahrungen von kontinuierlichen Ereignisfolgen, die doch deutlich unterscheidbare Zustände kontinuierlich verbinden, z. B. beim Verbrennen von Papier oder Holz, beim Entweichen der Luft aus einem Luftballon usw. Hier prägt sich durch die wiederholte gleichartige Wahrnehmung ein eigenständiger Typus einer Ereignisfolge aus. Weiterhin spielen die Folge und das Zusammen-Vorkommen von Ereignissen, die in gleicher Weise oft wahrgenommen werden, für die Entstehung von sehr einfachen, ‚elementaren‘ Typen von Ereignis-Verbindungen eine Rolle. Solche elementaren Ereignistypen stehen ganz am Anfang der Entwicklung von Typen in der Erfahrungsgeschichte eines Subjekts, z. B. das regelmäßige Zusammen-Vorkommen von Geschmack und Wärme der Muttermilch. Vgl. hierzu Lohmar 2008a, Abschn. 7.1.

  35. 35.

    Vgl. hier Abschn. 6.2.1.

  36. 36.

    Vgl. die Darstellung der Vagheit als Darstellungsmittel des SPS hier Abschn. 4.1.3.1.

  37. 37.

    Diese Einsicht steht übrigens nicht im Gegensatz zu Heideggers Diktum des primär gestimmten Weltbezuges.

  38. 38.

    Man könnte auch hier Einwände fingieren, z. B. dass es viele Personen mit diesem Gesicht und dieser Geschichte in parallelen oder logisch möglichen Universen gebe, dies sind jedoch Fiktionen, für die keine unserer wirklichen Erfahrungen spricht.

  39. 39.

    Dies ist aber nicht die einzige Funktion dieser Phantasmen, vgl. dazu Lohmar 2008a.

  40. 40.

    Natürlich gibt es auch Kontexte, in denen wir z. B. über das Krokodil als Unterspezies amphibisch lebender Reptilien nachdenken; hier würde die Einengung auf bestimmte einzelne Fälle von Krokodilen eher stören.

  41. 41.

    Für das Beispiel des einfachen gestischen Hinweises bzw. der Zeigegeste vgl. die Diskussion bei Tomasello 2009, Kap. 1.

  42. 42.

    Vgl. Russell 1905.

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Lohmar, D. (2016). Leistungsvergleich von szenisch-phantasmatischem und sprachlichem Denken. In: Denken ohne Sprache. Phaenomenologica, vol 219. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-25757-0_6

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