Zusammenfassung
Leonhard Sohncke (1842–1897) war Schüler von Franz Neumann. Er befaßte sich mit der Gitterstruktur der Kristalle. In der Arbeit ‹Die Gruppierung der Moleküle in den Krystallen› (1867) leitete er die 14 Gitter mittels Symmetriebetrachtungen her, sie waren ihm aus den Arbeiten von Bravais (1850) und von Frankenheim (1854) bekannt. Neuland betrat er in der Abhandlung ‹Die regelmässigen ebenen Punktsysteme von unbegrenzter Ausdehnung› (1874), wo er
«die Aufsuchung aller möglichen regelmässigen Punktsysteme von unbegrenzter Ausdehnung»
betrachtete. Er definiert:
«Ein Punktsystem von unbegrenzter Ausdehnung heisse regelmässig, wenn die von allen seinen Punkten ausgehenden Linienbündel übereinstimmen, indem sie entweder sämtlich kongruent, oder teils konkruent, teils symmetrisch sind.»
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© 1988 Springer Basel AG
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Burckhardt, J.J. (1988). Sohncke und die regelmäßigen Punktsysteme. In: Die Symmetrie der Kristalle. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6027-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6027-7_8
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6028-4
Online ISBN: 978-3-0348-6027-7
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