Zusammenfassung
Die griechische Antike kennt kein Wort, das sich ohne weiteres mit ‚Abenteuer‘ übersetzen ließe. Die Diskussionen darüber, was das Fehlen eines Wortes in einer historischen Epoche über das mögliche Vorhandensein des entsprechenden Konzepts aussagt, sind bekanntlich weitläufig und kontrovers – für die griechische Kultur etwa immer wieder ausgetragen an Begriffen wie ‚Subjekt‘, ‚Identität‘, ‚Kultur‘ oder ‚Religion‘. Bei genauerer Analyse des hier relevanten Textcorpus,1 der antiken Liebesund ‚Abenteuer‘-Romane (die Genre-Bezeichnung ist natürlich modern), stößt man jedoch schnell auf eine Reihe von Begriffen, die den Erfahrungsbereich des Abenteuers durchaus berühren.
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Gödde, S. (2022). Antike Abenteuer ‚Zeit des Zufalls‘ und Ordnung des Erzählens im griechischen Roman. In: Aventiure. Beihefte zur Zeitschrift für deutsche Philologie, vol 21. Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin. https://doi.org/10.37307/b.978-3-503-20920-0.02
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