Abstract
Heidegger once defined phenomenology as possibility. He says in Sein und Zeit: “Higher than reality stands possibility. The understanding of phenomenology lies solely in grasping it as possibility.”1I think that this is the best possible definition of phenomenology. It means that to “do phenomenology” is to construe it as a possibility, and to develop that possibility. In this paper, I would like to develop the possibility of phenomenology as a “metaphysics.”
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Notes
“Höher als die Wirklichkeit steht die Möglichkeit. Das Verständnis der Phänomenologie liegt einzig im Ergreifen ihrer als Möglichkeit.”(Sein und Zeit (Max Niemeyer: Tübingen, 1986), 38)
Hua IX, 298f. Page Refserences are to the Husserliana edition.
Hua XI, 420.
Hua X, 118.
Hua X, 81.
Hua X, 81.
“In meiner alten Lehre vom inneren Zeitbewusstsein habe ich die hierbei aufgewiesene Intentionalität eben als Intentionalität, ... behandelt, aber nicht vom Ich gesprochen, nicht sie als ichliche (im weitesten Sinn Willensintentionalität) charakterisiert. Später habe ich die letztere als in einer ichlosen (“Passivität”) fundierte eingeführt.” (Hua XV, 594f).
Hua X, 83.
“Als charakteristisches Merkmal der Realität genügt uns die Zeitlichkeit. Reales Sein und zeitliches Sein sind zwar nicht identische, aber umfangsgleiche Begriffe. ... so definiere man Realität geradezu durch Zeitlichkeit.” (Hua XIX/1, 129).
EU, 311.
EU, 24; Hua V, 148.
Hua VI, 153.
“Weltbewußtsein ist... nicht durch einen im Lebenszusammenhang eigens auftretenden Akt der Seinssetzung ... erworben.” (EU, 25).
“Es besteht aber ein grundsätzlicher Unterschied in der Weise des Weltbewußtseins und des Dingbewußtseins, des Objektbewußtseins...” (Hua VI, 146).
“Die Strukturanalyse der urtümlichen Gegenwart (das stehend lebendige Strömen) führt uns auf die Ichstruktur und die sie fundierende ständige Unterschichte des ichlosen Strömens, ... auf das radikal Vor-Ichliche zurückleitet.” (Hua XV, 598).
“Nun bedenke ich aber, dass in der Rückfrage sich schliesslich die Urstruktur ergibt in ihrem Wandel der Urhyle etc. mit den Urkinästhesen, Urgefuhlen, Urinstinkten. Danach liegt es im Faktum, dass das Urmaterial gerade so verläuft in einer Einheitsform, die Wesensform ist vor der Weltlichkeit. Damit scheint schon “instinktiv” die Konstitution der ganzen Welt für mich vorgezeichnet, wobei die ermöglichenden Funktionen selbst ihr Wesens-ABC, ihre Wesensgrammatik im voraus haben. Also im Faktum liegt es, dass im voraus eine Teleologie statthat.” (Hua XV, 385).
“Unfassbar und unerkennbar ist es (Tao), aber es birgt Formen in seinem Inneren. Unerkennbar und unfassbar ist es, aber es umschliesst Kraft” (Kah Kyung Cho, Bewußtsein und Natursein (Freiburg/München: Karl Alber, 1987), 181).
“... das reine Subjekt entsteht nicht und vergeht nicht, ... Hätte es nun einen Sinn zu sagen, dieses Ich entstehe oder vergehe, so müssten wir eben diese Möglichkeit in der reinen Gegebenheit bewähren, in reiner Intuition müssten wir die Wesensmöglichkeit von Entstehen und Vergehen erfassen können. So wie wir aber daran gehen, springt der Widersinn in die Augen. Das reine Ich solcher Intuition selbst, ... lebte einerseits in der Kontinuität dieses Zusehens, als identisches der zugehörigen Dauer, und es müsste zugleich in eben dieser Dauer eine Zeitstrecke finden, wo es selbst nicht wäre, und einen Anfangspunkt, in dem es allererst ins Sein träte.” (Hua IV, 103).
Hua XI, 377.
Dok II/2, 3, 8f; cf. Hua XV, XXXIX.
Ronald Bruzina: “Die Notizen Eugen Finks zur Umarbeitung von Edmund Husserls ‘Cartesianischen Meditationen’”, Husserl Studies 6 (1989), 103ff.
I introduce the term “world-material” in contrast to “world-form,” which is directly adopted from Husserl. According to Husserl’s analysis, the noema has three major components: noematical sense or meaning, the character of Being and the character of time. These components are supported by the substratum “x.” While the latter two characters relate to world-form (especially to time-form), the noematical sense or meaning relates to world-material. The noematical sense or meaning as the “what” of an object is constituted from the world-material as a potential content of the object. In this usage, world-form does not mean the form or the formal as exemplified by mathematical objects or “x.”
Hua XV, 431.
“Sie [die Welt schlechthin] hat aber für alle ein offenes, für alle unbekanntes und ‘im allegemein’ irrelevantes Draussen ...”. (Hua XV, 431).
EU, 91.
Hua XV, 436.
“Das Fremde, das jetzt in erste Kenntnisnahme kommt oder kommen soll, ist nicht ein ohne weiteres dem konkreten Stil nach Verständliches, ... Vielmehr ist das Fremde zunächst unverständlich Fremdes.” (Hua XV, 432).
Hua XXIX, 42.
“Genetisch muss jeder von uns sich die Kenntnis der fremden Umwelt als unterschieden von der eigenen erst erwerben...” (Hua XV, 437).
“Freilich, alls noch so Fremde, noch so Unverständliche hat einen Kern der Bekanntheit ..”(Hua XV, 432)
“Die vielen fremden Völker kennenlernend, ... erwächst ein eigenes Interesse an dem Selb st Verständnis des eigenen nationalen Dasein gegenüber den Eigenheiten der Fremden.” (Hua XXIX, 388).
“Das Universum in erster Form als Heimwelt kommt nur zur Abhebung, wenn schon andere Heimwelten, andere Völker mit im Horizont sind.” (Hua XV, 176 fn.)
Hua XV, 436.
“Die historische Welt ist freilich zunächst vorgegeben als gesellschaftlich-geschichtliche Welt. Aber geschichtlich ist sie nur durch die innere Geschichtlichkeit jeder Einzelnen, ...”(Hua VI, 381 fn.)
“Wir versuchen, durch die Kruste der veräußerlichten ‘historischen Tatsachen’ der Philosophiegeschichte durchzustoßlen, deren inneren Sinn, ihre verborgene Teleologie, befragend, aufweisend.” (Hua VI, 16)
“Menschliche Natur und Geschichte wird zum transzendentalen Index der Einheit einer transzendentalen Geschichte ...” (Hua XV, 392).
Hua VI, 59.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer Science+Business Media Dordrecht
About this chapter
Cite this chapter
Tani, T. (1998). The Physis of Consciousness and Metaphysics. In: Zahavi, D. (eds) Self-Awareness, Temporality, and Alterity. Contributions to Phenomenology, vol 34. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-9078-5_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-015-9078-5_6
Publisher Name: Springer, Dordrecht
Print ISBN: 978-90-481-5031-1
Online ISBN: 978-94-015-9078-5
eBook Packages: Springer Book Archive