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Zusammenfassung

Es liegt auf der Hand, dass die Bekämpfung des Geistes der französischen Revolution, sofern dieser sich in einer völligen Abwendung von der Vergangenheit und vom historisch Gewordenen offenbarte, ihren Ausgang von demjenigen Lande nahm, wo die auf die Ausbildung einer Volksregierung gerichtete staatsrechtliche Entwicklung einen nirgends sonst zu findenden kontinuierlichen Charakter erkennen Hess. Zu den heftigsten Kontrarevolutionären, welche sich an diesem Kampf beteiligten, gehört Edmund Burke (1730 – 1797), einer der begabtesten und einflussreichsten Männer seiner Zeit. In seinem eigenen Lande hatte er sich bereits eine grosse Bekanntheit erworben als Mitglied des Unterhauses, wo er zu den führenden Whigs gehörte und bei den Differenzen zwischen England und den amerikanischen Kolonien eine bedeutende Rolle spielte. Hier erhob er warnend seine Stimme gegen eine Politik, welche um theoretischer Prinzipien willen grosse Gefahren mit sich führte.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Krabbe, H. (1930). Die Historische Schule. In: Kritische Darstellung der Staatslehre. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-0745-5_9

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