Zusammenfassung
Die Abgrenzung der Sphären des geistlichen und des natürlichen Lebens, in welcher letzteren ja der gesamte Wirtschaftsprozess verläuft, und die Fixierung ihrer Kompetenzen sind wie für jede christliche, so auch für die kalvinistische Wirtschaftsethik von zentraler Bedeutung. Die diese bestimmende dogmatische Voraussetzung ist der Gottesbegriff. Gott ist der Allmächtige, dem alles Untertan, der Allgütige, den alles preist: er ist der Urgrund jedes Seins; er schuf die Welt in ihrer ganzen Fülle. Als ein „Deus absconditus“ lenkt er sie nach seinen allen Kreaturen unerforschlichen Ratschlüssen. Doch hat er den Menschen kundgetan, wie sie der Idee der Schöpfung gemäss ihr irdisches Dasein führen können1).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Beins, E. (1931). Allgemeine Charakterisierung. In: Die Wirtschaftsethik der Calvinistischen Kirche der Niederlande 1565–1650. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-0604-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-015-0604-5_2
Publisher Name: Springer, Dordrecht
Print ISBN: 978-94-015-0126-2
Online ISBN: 978-94-015-0604-5
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