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König Georg von Podebrad

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Zusammenfassung

Georg von Podebrad, das Haupt der Hussiten in Böhmen, wurde 1452 vom Kaiser zum „Gubernator“ ernannt. Als einige Jahre später (1457) der junge König Ladislaus starb, wusste Podebrad zu bewirken, dass die Stände ihn am 2. März 1458 zum König erwählten. Sein Verhältnis zum Papst, Pius II. (1458–1464), war selbstverständlich nicht sehr freundlich und es ist ganz natürlich, dass Podebrad sich viel Mühe gab, sich durch Bündnisse vor diesem zu schützen. Hierzu war der Vorschlag eines gemeinsamen Zuges gegen die Türken wohlam besten geeignet, weil es dem Papst kaum möglich war, wenigstens öffentlich, dagegen aufzutreten. Hatte dieser doch selber 1459 auf dem Kongress zu Mantua, obgleich ohne Erfolg, die christliche Welt gegen die Türken zu organisieren versucht1).

„Tout en faisant la guerre, je songeais à la paix future et je ne voulais pas qu’il y eût un jour entre les rois et les peuples réconciliés quelque souvenir plus amer, plus irritant, que celui des nécessités naturelles de la lutte“.

Der General Kostka unter König Podebrad.

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Literatur

  1. Pastor, Geschichte der Päpste, II. S. 58 f.

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  2. Palacky, Geschichte von Böhmen, IV: 2. S. 133 f. und Taillandier. Podiebrad, in der Revue des deux Mondes (1862), S. 921 f.

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  3. Vgl. Palacky und besonders Markgraf, Podiebrads Projekt eines christlichen Fürstenbundes in der Hist. Zeitschrift (1869), S. 257–304.

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  4. Palacky y a. a. O. S. 133.

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  5. Das bis jetzt noch nicht veröffentlichte Dokument befindet sich als Manuskript in der Kgl. Bibl. zu München, Sammelhandschrift No 15606 f. 1–8. Vgl. Sitzungsberichte der philos.-philol. und hist. Cl. der K. b. Ak. der Wiss. zu München, II. (1875), S. 219 f. Eine Analyse gibt Jorga, Marini, S. 451 f.

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  6. „Neque debet velie Sua Sanctitas, quod per quamlibet parvam litem vel difierenciam naciones christianorum debeant mittere ad Roman“, Vgl. Jorga, a. a. O. S. 453.

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  7. Vgl. ausser Markgraf, a. a. O. S. 280 f. n. m. S chucking, der zum ersten Male in der Völkerrechtsliteratur die Aufmerksamkeit auf dieses Document gelenkt hat, (in der Zeitschrift für internationales Privat- unf Oeff entliches Recht, 1904, S. 553 und ausführlicher in seiner Organisation der Welt) und Schwitxky, Der europäische Fürstenbund Georgs von Podebrad (Arbeiten Seminar Marburg H. 6). Den Text, welchen ich zitiere, geben die „Mémoires de Messire de Commines“ (Ausgabe Lenglet), II., S. 424–431, wo der Entwurf mit Unrecht als die Einleitung des am 18. Juli 1464 zwischen den Königen von Frankreich und Böhmen, in Dieppe geschlossenen Vertrags (vgl. Markgraf, a. a. O. S. 285), betrachtet wird. Die Ausgabe lässt, was die Genauigkeit betrifft, zu wünschen übrig. Schwitzky, er den Text als „Anhang“ gibt, hat, statt die Ausgabe Lenglets zu verbessern, die Anzahl der Fehler leider bedeutend vermehrt.

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  8. Man denkt wohl an den Fall, dass „einer der Unsrigen“ einem ausserhalb des Bundes Stehenden den Krieg erklärt, mag dieses aber nicht aussprechen.

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  9. Ich emendiere oppresso.

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  10. Ich emendiere unanimi et.

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  11. Ich emendiere defendenti.

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  12. Markgraf, a. a. O. S. 282.

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  13. Schwitzky, a. a. O. S. 28.

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  14. Ich übersetze, als ob da stünde: idem.

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  15. Schwitzky, a. a. O. S. 24.

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  16. Ich übersetze, als ob da stünde: quae bellis in Türchos confìciendis et paci praedictae conservando quomodo impedimento esse possewt ex medio tollat.

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  17. Die Ausgabe Commines-Lenglet lässt gleich darauf den Vertrag vom Jahre 1464 folgen, als dessen Einleitung das besprochene Projekt offenbar betrachtet wurde. Vgl. meine Anmerkung obenS. 110.

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  18. Bachmann, Geschichte Böhmens, II. S. 556.

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  19. Voigt, Enea Silvia de Piccolomini als Papst Pius II., III. S. 489.

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  20. Markgraf, a. a. O. S. 294 f.

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  21. Jordan, Das Königthum Georg’s von Podĕbrad, S. 169.

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  22. Taillandier, a. a. O. S. 951 f. Vgl. auch Voigt, a. a. O. S. 491 f.

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  23. Das böhmische Tagebuch Jaroslaws hat Palacky im Casopis spolecnosti wlastenského Museum veröffentlicht (Jahrgang I. Heft 1, S. 40–67). Unkenntnis der böhmischen Sprache machte mir die Lektüre des Originals unmöglich. Ein deutscherAuszug befindet sich in der Monatschrift der Gesellschaft des Vaterländischen Museums in Böhmen (Jahrgang I. März, S. 44–59), unter dem Titel: Auszug aus dem Tagebuch der Gesandten des Böhmenkönigs Georg an Ludwig XL, König von Frankreich, im J. 1464. Die deutsche Uebersetzung ist aber nicht vollständig.

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  24. Ich nehme die deutsche Uebersetzung von Palacky, Geschichte von Böhmen, IV: 2, S. 307 f.

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  25. S. 309 f.

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  26. Goldast. Appendix Comm. de jur. ac privil. regni Bohemiae, S. 115. Commines Lenglet gibt den Text, a. a. O. S. 431 f. Vgl. meine Anmerkung oben S. 110.

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  27. Goldast, a. a. O. S. 114.

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© 1968 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands

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Ter Meulen, J. (1968). König Georg von Podebrad. In: Der Gedanke der Internationalen Organisation in seiner Entwicklung 1300–1800. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-0594-9_15

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