Deutscher Musenalmanach für das Jahr 1834

Zusammenfassung

Die ersten Sorgen für den Musenalmanach 1834 betrafen das vorzusetzende Bild. Reimer an Schwab August 1832: Uhland hätten wir wie schon gesagt am liebsten, und nach einer guten Zeichnung, ausgeführt wie Chamisso’s Portrait, würde Barth auch wohl einen guten Stich liefern. Aber wenn Herr Gustav König deshalb nach Tübingen reisen müsste, würde die Sache wohl etwas sehr theuer werden; Stehen Sie mit ihm in näherer Verbindung oder können Sie mir seine Adresse genauer angeben ? — Schwab an Reimer als Postskriptum zu seinem Briefe 25.8.32 (D.Dichtung XII 175): Kugler wird Profile von den schwäbischen Dichtern (meist getroffen u. gezeichnet) mitbringen ^I); aber das genügt freilich nicht. Wie wäre es, wenn Uhlands treffliches nun abgeschlossenes Portrait von Morph (das Schwertgeburth so schlecht benutzt hat) ²) an Barth geschickt würde und mit Kugler’s Beirath von diesem gestochen ? — Reimer an Schwab 5.9.32: Von Uhlands Bilde müsste doch wohl eine Zeichnung gemacht werden; wenn Barth es stechen soll, und zwar eine ausgeführte Zeichnung mit schwarzem Grunde, der gleich nöthig macht, dass das ganze mit Sorgfalt behandelt wird. Ist Ihnen ein Zeichner bekannt, von dem wir eine solche g u t erwarten dürften ? — Schwab an Reimer 20.9.32.... Uhlands Bild könnte wohl hier von einer jungen Künstlerin Frl. Steinkopf vorzüglich gezeichnet werden, entweder nach dem Gemalde oder nächsten Winter nach der Natur. Instruiren Sie mich gütigst darüber....