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Transzendental-Phänomenologische Anfangsbedingungen der Aussagen- und Prädikatenlogik (Husserl)

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Metakritik der Formalen Logik

Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 31))

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Zusammenfassung

Frege bemühte sich nicht nur um den formal-logischen Ausbau der Logistik; er reflektierte zugleich das, auf dem der ganze Bau beruht. Seine Philosophie befragt nicht nachträglich eine schon fertige Logik; sie weist vielmehr die Bedingungen auf, die die formale Logik anfangen lassen. Er nennt die Anfangsbedingungen “Urbausteine der Wissenschaft”; sie enthalten nach ihm “wie Keime deren ganzen Inhalt”.1

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Literatur

  1. “Bei jeder Definition muß man etwas als bekannt voraussetzen, mittels dessen man erklärt, was man unter einem Namen oder Zeichen verstehen will. Man wird einen Winkel nicht wohl definieren können, ohne die Kenntnis der geraden Linie vorauszusetzen. Nun mag das, worauf man sich bei der Definition stützt, selbst früher definiert sein; immer aber wird man beim weiteren Rückgange zuletzt etwas antreffen, was undefinierbar ist, als Einfaches, nicht weiter Auflösbares anerkannt werden muß. Und die Eigenschaften, welche diesen Urbausteinen der Wissenschaft zukommen, enthalten wie im Keime deren ganzen Inhalt.” (“Über formale Theorien der Arithmetik”, in: Kleine Schriften, hrsg. von I. Angelelli, S. 104).

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  2. In einer Anmerkung zu den Logischen Untersuchungen, I. Band, Prolegomena zur reinen Logik, 3. unveränderte Aufl., Halle/Saale 1922, S. 169 weist Husserl auf “G. Freges Schrift: Die Grundlagen der Arithmetik (1884), S. VI f.” hin und bemerkt: “Daß ich die prinzipielle Kritik nicht mehr billige, die ich an Freges anti-psychologistischer Position in meiner Philosophie der Arithmethik I. S. 129–132 geübt habe, brauche ich kaum zu sagen. Bei dieser Gelegenheit sei bezüglich der ganzen Diskussionen dieser Prolegomena auf das Vorwort der späteren Schrift Freges, die Grundgesetze der Arithmetik I. Band, Jena 1893, hingewiesen.”

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  3. Formale und transzendentale Logik, S. 137/38.

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  4. Grundgesetze, I. Band, S. XVIII.

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  5. Formale und transzendentale Logik, S. 138.

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  6. Logische Untersuchungen, I. Band, S. VII.

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  7. Gegen den gegen den II. Bd. der Logischen Untersuchungen erhobenen Vorwurf des Psychologismus bemerkt Husserl in der Formalen und transzendentalen Logik, S. 136: “Merkwürdigerweise hat man die Prolegomena zur reinen Logik als eine schlechthinnige Überwindung des Psychologismus angesehen, ohne zu beachten, daß darin nirgends vom Psychologismus schlechthin (als einer universalen erkenntnistheoretischen Verirrung) die Rede war, sondern von einem Psychologismus ganz besonderen Sinnes, eben der Psychologisierung der irrealen Bedeutungsgebilde, die das Thema der Logik sind.” — Zu Husserls Verhältnis zum Rationalismus und Psychologismus siehe: Erste Philosophie (1923/24), Erster Teil, Kritische Ideengeschichte, S. 70 ff.

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  8. Frege hat bei H. Lotze Philosophie studiert; s. dazu das “Vorwort” von G. Patzig in dem Sammelband: Funktion, Begriff, Bedeutung, S. 5.

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  9. s. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 194 ff.

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  10. s. Das Zitat auf S. 200/201 dieser Arbeit.

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  11. Sinn ist als purer Sinn der Rede (als purer Rede-Sinn), als reine Signifikation (als Leerintention) von der inhaltlichen Erfüllung des Sinnes, von der inhaltlichen Gegebenheitsweise unterschieden.

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  12. Es sei an das Beispiel Freges erinnert: “Daß die Sonne aufgegangen ist, wird auf Grund von Sinneseindrücken als wahr erkannt. Dennoch ist das Wahrsein keine sinnlichwahrnehmbare Eigenschaft.” (“Der Gedanke”, S. 33/34).

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  13. s. dazu: M. Theunissen, Der Andere, Berlin 1965, S. 21.

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  14. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 145/146.

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  15. M. Theunissen, Der Andere, Berlin 1965. — Zu Husserls Begriff der Faktizität s. z.B. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 181. Die Faktizität des transzendentalen Lebens ist nach Husserl von dem faktischen Weltleben unterschieden. Im Felde des transzendentalen Lebens lassen sich nicht deskriptive Wissenschaften, “die auf Grund der Erfahrung das faktische Dasein beschreiben und klassifizieren und induktive Allgemeinheiten innerhalb der anschaulichen Empirie entwerfen, um es so für jedermann festzustellen”, und Gesetzeswissenschaften, die “unbedingte Allgemeinheiten” erstreben, unterscheiden. “Richtig ist aber, daß es das Analogon einer empirischen Tatsachenwissenschaft, eine ‘deskriptive’ Wissenschaft vom transzendentalen Sein und Leben, als induktive Wissenschaft aus bloßer Erfahrung und mit dem Sinn einer Feststellung der individuellen transzendentalen Korrelationen, wie sie faktisch auftreten und verschwinden, nicht geben kann. Selbst der einzelne Philosoph in der Epoché kann bei sich selbst nichts von diesem unfaßbar strömenden Leben so festhalten, mit stets gleichem Gehalt wiederholen und seiner Diesheit und seines Soseins so gewiß werden, daß er es in festen Aussagen beschreiben und (sei es auch nur für seine Person) sozusagen dokumentieren könnte.” (ebd., S. 181). Vornehmlich diesen Aspekt möchte wohl M. Theunissen hervorheben, (s. Der Andere, S. 19/20) — In meiner Arbeit: Die Krise des Apriori wurde die Eigentümlichkeit der von Husserl konzipierten transzendentalen Faktizität nicht zureichend entwickelt; sie wurde allerdings “als Grund dafür, daß uns zunächst die Sachen als Sachen vernehmbar sind” angezeigt (s. ebd., S. 12; s. auch: S. 11 ff., S. 141.) — Es ist aber hervorzuheben, daß Husserl die Faktizität nur vom Wesen her begreift. Das oben gegebene Zitat aus der Krisis der europäischen Wissenschaften fährt fort: “Aber die volle konkrete Faktizität der universalen transzendentalen Subjektivität ist gleichwohl in einem anderen guten Sinne wissenschaftlich f aßbar, eben dadurch, daß wirklich in eidetischer Methode die große Aufgabe gestellt werden kann und muß: die Wesensform der transzendentalen Leistungen in aller Typik von Einzelleistungen und intersubjektiven Leistungen zu erforschen, also die gesamte Wesensform der transzendental leistenden Subjektivität, in allen ihren sozialen Gestalten. Das Faktum ist hier als das seines Wesens und nur durch sein Wesen bestimmbar und in keiner Weise in analogem Sinne wie in der Objektivität durch eine induktive Empirie empirisch zu dokumentieren.” (ebd., S. 181/182). Noch deutlicher hebt Husserl den Vorrang des Wesens in den Cartesianischen Meditationen hervor; auf diesen Kontext weist auch M. Theunissen hin. “Die eidetische Phänomenologie erforscht also das universale Apriori, ohne daß ich und ein transzendentales Ich überhaupt nicht erdenklich ist oder, da jede Wesensallgemeinheit den Wert einer unzerbrechlichen Gesetzmäßigkeit hat, sie erforscht die universale Wesensgesetzlichkeit, die jeder Tatsachenaussage über Transzendentales ihren möglichen Sinn (mit dem Gegensatz Widersinn) vorzeichnet.” (ebd., S. 106) Gerade diese Konzeption des Wesens weist in die des Deutschen Idealismus zurück. Die Faktizität ist Intentionalität, der der Inhalt vorgeordnet ist; sie ist inhaltsdefinit. Eine neue Konzeption der Faktizität ist erst dann gewonnen, wenn die Intention dem Inhalt vorangeht. Zur Bestimmung der Faktizität, die vom Wesen her bestimmt ist, s. Die Krise des Apriori, S. 59/60 und S. 89–97.

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  16. Cartesianische Meditationen, S. 69.

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  17. ebd., S. 68.

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  18. s. dazu: Der Andere, S. 16/17.

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  19. Weil die Welt eine faktische ist, kann sie unstimmig werden. In diesem Zusammenhang ist es bedeutsam, daß nach Husserl die Logik den universalen Boden der Welt voraussetzt; da er ein faktischer ist, können in ihm selber Unstimmigkeiten auftreten. “Vor allem Urteilen liegt ein universaler Boden der Erfahrung, er ist stets als einstimmige Einheit möglicher Erfahrung vorausgesetzt. In dieser Einstimmigkeit hat alles mit allem sachlich ‘zu tun’. Aber Einheit der Erfahrung kann auch unstimmig werden, jedoch wesensmäßig so, daß das Widerstreitende mit demjenigen, dem es widerstreitet, eine Wesensgemeinschaft hat, so daß in der Einheit zusammenhängender und selbst in der Weise von Widerstreiten noch zusammenhängender Erfahrung alles mit allem in wesensmäßiger Gemeinschaft steht.” (Formale und transzendentale Logik, S. 194.)

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  20. Husserl unterscheidet ausdrücklich zwischen dem Apriori der Lebenswelt und dem des Transzendentalen. (s. dazu: Die Krisis der europäischen Wissenschaften, §§ 36–39; ferner: L. Eley, Die Krise des Apriori, S. 113; es sei auch hingewiesen auf: P. Janssen Geschichte und Lebenswelt. Ein Beitrag zur Diskussion der Husserlschen Spätphilosophie (Diss.), Köln 1964).

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  21. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 148. (Hervorhebung vom Verfasser dieser Arbeit). — Das Voraussein der Welt wird von Husserl als “Antizipation einer idealen Einheit”, also vom Wesen her, begriffen; die Intentionalität der Subjektivität ist damit inhaltsdefinit.

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  22. ebd., S. 146.

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  23. Nur aus diesem Grunde kann die Welt eine endlos offene, sich ständig korrigierende sein: “Jene vorwissenschaftliche Entscheidung und ihr Wahr und Falsch unterstehen der offenen Möglichkeit abermals fraglich zu werden ... So steht man in einer offenen Unendlichkeit des möglichen Entscheidungswandels.” (K III 6, S. 267 f.).

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  24. Die Welt ist die unsrige, unser sozialer Kreis der mit uns in Lebensgemeinschaft Lebenden. “Aber wenn wir in einen fremden Verkehrkreis verschlagen werden, zu den Negern am Kongo, zu chinesischen Bauern usw., dann stoßen wir darauf, daß ihre Wahrheiten, die für sie feststehenden allgemein bewährten und zu bewährenden Tatsachen, keineswegs die unseren sind.” (Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 141). Es sei hier besonders auf Husserls Begriff der Heimwelt hingewiesen; s. dazu: L. Landgrebe, “Welt als phänomenologisches Problem”, in: Der Weg der Phänomenologie, Gütersloh 1963, S. 41–62, besonders S. 48 ff.

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  25. In der Krisis der europäischen Wissenschaften spricht Husserl von der “Europäisierung”, s. dazu: L. Eley, Die Krise des Apriori, S. 121 ff. — Unsere Lebenswelt lebend können wir “alle Zeiten und Völker und schließlich die ganze raumzeitliche Welt in der Einheit einer systematischen Umschau thematisch machen, und zwar unter ständigem Achten auf die Relativität der Lebensumwelten der jeweiligen Menschen, Völker, Zeiten in ihrer bloßen Tatsächlichkeit. Es ist klar, daß von dieser Weltumschau in Form einer iterierten Synthesis von relativen raumzeitlichen Lebenswelten dasselbe gilt wie von einer Umschau in einer solchen in Einzelheit. Es wird Glied für Glied, dann in höherer Stufe Umwelt für Umwelt, Zeitlichkeit für Zeitlichkeit betrachtet, jede Sonderanschauung ist eine Seinsgeltung, sei sie Modus der Wirklichkeit oder der Möglichkeit.” (Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 150/51).

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  26. Auch in der Variation ist das Gedoppelte: Hinblick auf das Objekt, auf die Art, und die Variation als Operation des Überganges von der Art zur niederen oder höheren Art; zum Wesen gehört nach Husserl Objektives wie Subjektives. Dieses Gedoppelte des Wesens hat M. Theunissen nicht zureichend erkannt. Das in seiner Arbeit: Der Andere auf S. 39, gewählte Exempel ist den Cartesianischen Meditationen, S. 104, entnommen. In diesem Kontext ist die transzendentale Reflexion thematisch. Husserl schreibt: “Greifen wir irgendeinen Typus intentionaler Erlebnisse, der Wahrnehmung ... und dergleichen heraus und denken wir ihn nach seiner Artung intentionaler Leistung, also nach Noesis und Noema expliziert und beschrieben.” (ebd.) Theunissen sieht nicht, daß in Ansehung des Apriori zwei Reflexionsrichtungen zu unterscheiden sind. Husserl hat in der Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 457/58, ausdrücklich auf die iterative Reflexivität hingewiesen (s. dazu a.: S. 59 Anm. 1 dieser Arbeit: ferner P. Janssen, Geschichte und Lebenswelt, S. 224 ff.). In der mundanen Reflexion kehrt das Subjektive am Objektiven hervor, indem es sich in ihm vergißt. Die Radikalisierung dieser Einstellung ist nach Husserl der Objektivismus. Das mundane Weltleben hat die eine Welt (Bestimmung) jenseitig, in der Weise, daß diese anonym ist; d.h. die Subjektivität lebt in die Welt hinein. “Dieses normale geradehin, auf jeweils gegebene Objekte hin Leben besagt: alle unsere Interessen haben ihre Ziele in Objekten. Die vorgegebene Welt ist der Horizont, der alle unsere Ziele, alle unsere Zwecke, flüchtige oder dauernde, strömendständig befaßt, wie eben ein intentionales Horizontbewußtsein im voraus implizite ‘umfaßt’.” (Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 146/47). Die mundane Reflexion hat als diese endliche Anfänge; Husserl hebt dieses deutlich hervor: “Dinge, Objekte (immer rein lebensweltlich verstanden) sind ‘gegeben’ als für uns jeweils (in irgendwelchen Modis der Seinsgewißheit) geltende, aber prinzipiell nur so, daß sie bewußt sind als Dinge, als Objekte im Welthorizont. Jedes ist etwas, ‘etwas aus’ der Welt, der uns ständig als Horizont bewußten. Dieser Horizont ist andererseits nur als Horizont für seiende Objekte bewußt und kann ohne sonderbewußte Objekte nicht aktuell sein.” (ebd., S. 146). Die endlichen Anfänge breiten sich iterativ in die eine Welt aus. So schreibt Husserl bezüglich der historischen “Umschau” in die Welt: “Es wird Glied für Glied, dann in höherer Stufe Umwelt für Umwelt, Zeitlichkeit für Zeitüchkeit betrachtet ...” (ebd., S. 150). Während in der mundanen Reflexion das Subjektive durch das Objektive hindurch hervorkommt, wird in der transzendentalen Reflexion das Objektive durch das Subjektive thematisch, doch so, daß das Ich in seinem Objektiven aufgehend die Reflexivität wieder schon voraus hat, und zwar in der Meta-Meta-Stufe. Dieses Schonvoraus ist nicht die Anonymität des mundanen Welthorizontes, sondern selber schon Subjektivität. Die transzendentale Reflexion kennt keine endlichen Anfänge, sondern nur den Entschluß, die transzendentale Erfahrung zu beginnen. Husserl schreibt daher: “Wir merken in dieser totalen Interessenwendung, durchgeführt in einer neuen, durch einen besonderen Willensentschluß gestifteten Konsequenz, daß uns nicht nur eine Unzahl nie thematisch gewesener Typen von Einzelheiten, sondern von Synthesen, in einer untrennbaren synthetischen Totalität, zuteil werden, ständig hergestellt durch intentional übergreifende Horizontgeltungen, ...” (ebd., S. 147/148). Theunissen vergißt die iterativen Reflexionen. In den Cartesianischen Meditationen weist Husserl in einem Kontext, den auch Theunissen seinen Überlegungen zugrunde legt, auf die “Kritik der transzendentalen Erfahrung” hin, die also Kritik der Kritik ist (s. ebd., S. 67 ff.); diese vollzieht sich, wie Th. Seebohm herausgestellt hat, in iterativen Reflexionen. Die iterative Reflexion wird selber nur als Meta-Reflexion verständlich. (Zur Meta-Reflexion s. P. Lorenzen, Formale Logik, S. 77/78,) Auf den Zusammenhang von iterativer Reflexion im Sinne Husserls und der Meta-Reflexion im Sinne der formalen Logik hat besonders O. Becker hingewiesen (s. Grundlagen der Mathematik, S. 384 ff.). — Die Zweiseitigkeit des Apriori als lebensweltliches und transzendentales hat deutlich Th. Seebohm herausgestellt; sie findet nach ihm ihre Begründung in der iterativen Reflexion, die als diese eine Zeitstruktur ist. (Th. Seebohm, Die Bedingungen der Möglichkeit der Transzendental-Philosophie, Bonn 1962, S. 105 ff.) — Nach der These dieser Arbeit ist hingegen das Apriori die Bestimmung, die als diese nicht die Präsenz des Wesens, sondern Künftigkeit ist. Den Widerspruch des von Husserl konzipierten Wesens haben Theunissen wie Seebohm nicht gesehen; s. dazu: Die Krise des Apriori, vor allem S. 31–77.

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  27. s. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 70.

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  28. s. dazu: M. Theunissen, Der Andere, S. 37 ff.

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  29. ebd., S. 38.

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  30. s. ebd., S. 40.

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  31. O. Becker hat den Zusammenhang zwischen der von Kolmogoroff konzipierten Aufgabe und der Husserlschen Bedeutungsintention aufgewiesen. (Grundlagen der Mathematik, S. 334).

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  32. s. M. Theunissen, Der Andere, S. 15–155.

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  33. Prolegomena, S. VII; s. zu folgendem: Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, §§ 9 und 10. Zur Husserlschen Theorie der Sprache sei hingewiesen auf: H. Hülsmann, Zur Theorie der Sprache bei Edmund Husserl, München 1964.

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  34. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 42.

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  35. ebd.

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  36. ebd.

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  37. s. ebd., S. 39. Nach Husserl ist dem Ausdruck die “kommunikative Absicht” nicht wesentlich, während nach der These dieser Arbeit der Ausdruck wesentlich durch den Dialog bestimmt ist. (s. ebd., § 5).

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  38. ebd., S. 31.

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  39. ebd., S. 37.

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  40. ebd., S. 40.

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  41. Zum Terminus “Meinen” s. ebd., S. 37 u. 38.

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  42. s. ebd., S. 40.

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  43. ebd.

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  44. s. ebd., S. 37.

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  45. Zum Begriff Gegenständlichkeit bemerkt Husserl: “Ich wähle öfters den unbestimmteren Ausdruck Gegenständlichkeit, weil es sich hier überall nicht bloß um Gegenstände im engeren Sinn, sondern auch um Sachverhalte, Merkmale, um unselbständige reale oder kategoriale Formen u. dgl. handelt.” (ebd., S. 38 Anm.)

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  46. ebd., S. 40.

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  47. ebd., S. 41.

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  48. ebd.

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  49. Grundgesetze, I. Band, S. 7.

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  50. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 38.

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  51. So schreibt Frege: “Dadurch also, daß man einen Sinn auffaßt, hat man noch nicht mit Sicherheit eine Bedeutung.” (“Sinn und Bedeutung”, S. 40.)

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  52. Logische Untersuchungen, II. Band., I. Teil, S. 38.

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  53. ebd.

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  54. ebd.

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  55. Grundgesetze, I. Band, S. 7.

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  56. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 39.

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  57. “Sinn und Bedeutung”, S. 41.

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  58. Es sei daran erinnert, daß nach Frege einem Gegenstand nicht äußerlich ein Name beigelegt wird.

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  59. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 38.

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  60. “Sinn und Bedeutung”, S. 40.

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  61. s. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 41.

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  62. “Man wird sich vielleicht über den häufigen Gebrauch des Anführungszeichens wundern; ich unterscheide damit die Fälle, wo ich vom Zeichen selbst spreche, von denen, wo ich von seiner Bedeutung spreche.” (Grundgesetze, I. Band, S. 4.)

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  63. “Sinn und Bedeutung”, S. 41.

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  64. “Sinn und Bedeutung”, S. 40.

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  65. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 37/38.

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  66. “In der realisierten Beziehung des Ausdrucks zu seiner Gegenständlichkeit eint sich der sinnbelebte Ausdruck mit den Akten der Bedeutungserfüllung.” (ebd., S. 38).

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  67. Frege spricht vom Gegenstand; in “Sinn und Bedeutung”, S. 39, bemerkt er aber: “dies Wort <gemeint das Wort: Gegenstand> im weitesten Umfang genommen”; s. dazu auch: Grundgesetze, I. Band, S. 7.

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  68. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 42.

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  69. ebd.

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  70. ebd.

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  71. ebd.

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  72. Auch in der Krisis der europäischen Wissenschaften spricht Husserl vom “Interesse”; z.B.: “Dieses normale geradehin, auf jeweils gegebene Objekte hin Leben besagt: alle unsere Interessen haben ihre Ziele in Objekten.” (ebd., S. 146/47). Er spricht von “Interessenwendung”; z.B.: “Anstatt aber in dieser Weise des ‘schlicht in die Welt Hineinlebens’ zu verbleiben, versuchen wir hier eine universale Interessenwendung, in welcher eben das neue Wort ‘Vorgegebensein’ der Welt notwendig wird, weil es das Titelwort für diese anders gerichtete und doch wieder universale Thematik der Vorgegebenheitsweisen ist.” (ebd., S. 149) Husserl nennt auch das naiv-gegenständliche Zugewandtsein zur Welt “Einstellung”; es sei hier nur eine Stelle aus der Krisis der europäischen Wissenschaften erwähnt: “Das die Weltgeltung des natürlichen Weltlebens leistende Leben läßt sich nicht in der Einstellung des natürlichen Weltlebens studieren. Es bedarf also einer totalen Umstellung, einer ganz einzigartigen universalen Epoché.” (ebd., S. 151). Ist das naiv-gegenständliche Interesse “Einstellung”, so ist die phänomenologische Reflexion die “Umstellung” dieser “Einstellung”.

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  73. s. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 457/58.

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  74. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 42. s. zu folgendem: ebd., § 11.

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  75. ebd., S. 100.

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  76. ebd., S. 101.

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  77. Grundgesetze, I. Band, S. XVIII.

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  78. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 43/44.

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  79. ebd., S. 44.

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  80. “Der Gedanke”, S. 44. Anm.

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  81. s. zu diesem Passus: Grundgesetze, I. Band, S. 7.

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  82. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 37.

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  83. ebd., S. 49. — Husserl wendet sich gegen Freges terminologische Differenzierung des Sinnes in Sinn und Bedeutung (s. ebd., S. 53). Er möchte Sinn und Bedeutung gleichsinnig gebrauchen. Um sich hier nicht durch die Terminologie verwirren zu lassen, sind drei Aspekte auseinanderzuhalten: 1. Statt von Sinn und Bedeutung spricht Husserl von Sinn und Gegenstand. 2. Der Husserlschen Analyse gemäß sprechen Sinn, Intention, Bedeutung drei aufeinander verwiesene Momente aus: Sinn ist der Gehalt, sei es als Verleihen des Sinnes, sei es als der identische Inhalt. Sinn ist Intention; Intention ist nicht nur der Vollzug des Sinnverleihens, sondern auch das Aussein auf die Erfüllung; eben weil der Sinn auf den Gegenstand, also auf das Bedeutete, das Frege Bedeutung nennt, aus ist, ist es sinnvoll von Bedeutungsintention zu sprechen. Offenbar ist also Sinn und Bedeutung der Entwicklung der Sache gemäß nicht synonym. 3. Der Ausdruck Bedeutungsintention zeigt das Schonvoraus der Intention an; Bedeutung und Sinn sind nicht synonym. Wenn hingegen der Sinn zur “Geltungseinheit an sich” hypostasiert wird, kann vom Schonvoraus nicht mehr die Rede sein; daher werden Bedeutung und Sinn (Rede-Sinn) synonym. Husserl schreibt daher: “Bedeutung gilt uns ferner als gleichbedeutend mit Sinn. Einerseits ist es gerade bei diesem Begriff sehr angenehm, parallele Termini zu haben, mit denen man abwechseln kann; und zumal in Untersuchungen von der Art der vorliegenden, wo eben der Sinn des Terminus Bedeutung erforscht werden soll. Vielmehr kommt anderes in Betracht, nämlich die festgewurzelte Gewohnheit, beide Worte als gleichbedeutende zu gebrauchen. Dieser Umstand läßt es nicht als unbedenklich erscheinen, ihre Bedeutungen zu differenzieren und (wie dies z.B. G. Frege <in der Anm. Hinweis auf: G. Frege, “Über Sinn und Bedeutung”> vorgeschlagen hat) den einen für die Bedeutung in unserem Sinn und den anderen für die ausgedrückten Gegenstände zu verwenden.” (Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 52/53) — Husserl zieht aber offenbar den Ausdruck “Bedeutung” dem Ausdruck “Sinn” vor; der Ausdruck “Bedeutung” bringt die Objektivität der Sinne deutlicher zur Sprache als der Ausdruck “Sinn”.

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  84. s. zu folgendem: ebd. § 12, insbesondere S. 47.

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  85. “Sinn und Bedeutung,” S. 39.

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  86. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 47.

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  87. Vor allem legen die von Husserl in § 12, ebd. entwickelten Verhältnisse von Gegenstand und Bedeutung, die hier nicht zu diskutieren sind, die vorgetragene Deutung nahe.

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  88. P. Lorenzen, Logik und Grammatik, S. 10.

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  89. Logische Untersuchungen, II. Band., I. Teil, S. 44.

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  90. Grundgesetze, I. Band, S. 7.

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  91. “Sinn und Bedeutung”, S. 39.

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  92. I. Kant, Kritik der reinen Vernunft, B 180, Ausgabe der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft, S. 189.

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  93. Es sei hier an Kants treffende Unterscheidung von Schema und Bild erinnert: “So, wenn ich fünf Punkte hinter einander setze ....., ist dieses ein Bild von der Zahl fünf. Dagegen, wenn ich eine Zahl überhaupt nur denke, die nun fünf oder hundert sein kann, so ist dieses Denken mehr die Vorstellung einer Methode, einem gewissen Begriffe gemäß eine Menge (z.E. Tausend) in einem Bilde vorzustellen, als dieses Bild selbst, welches ich im letztern Falle schwerüch würde übersehen und mit dem Begriff vergleichen können. Diese Vorstellung nun von einem allgemeinen Verfahren der Einbildungskraft, einem Begriff sein Bild zu verschaffen, nenne ich das Schema zu diesem Begriffe.” (Kritik der reinen Vernunft, B. 180).

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  94. Husserl schreibt, “daß alle Gegenstände ... für uns nur sind ... durch die ... Akte des Vermeinens;” sie sind aber nach ihm: “für uns”, “was sie sind”, “durch die ... Akte des Vermeinens”. (Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 42.)

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  95. vgl. ebd., S. 42.

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  96. Formale und Transzendentale Logik, S. 138.

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  97. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 42.

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  98. s. zu folgendem: Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, § 14; wie auch: II. Band, 2. Teil, “VI. Elemente einer phänomenologischen Aufklärung der Erkenntnis”, S. 1 ff. — Ferner: Ideen zu einer reinen Phänomenologie, Erstes Buch, Den Haag 1950, §§ 10–17. — Zur Wendung vom Gegenstand-überhaupt zur Bedeutung-über-haupt s. ebd., S. 28. — Gegen Standsformen spiegeln sich in Bedeutungsformen (s., ebd., S. 30.). - s. ferner auch: Formale und transzendentale Logik, S. 99.

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  99. “In dieser Deckungseinheit zwischen Bedeutung und Bedeutungserfüllung korrespondiert der Bedeutung, als dem Wesen des Bedeutens, das korrelative Wesen der Bedeutungserfüllung, und dieses ist der erfüllende, und, wie man auch sagen kann, der durch den Ausdruck ausgedrückte Sinn.” (Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 51).

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  100. s. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, § 6, § 8.

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  101. “Indessen braucht man sich nur daran zu erinnern, daß Urteilen soviel heißt wie über Gegenstände urteilen, von ihnen Eigenschaften aussagen, oder relative Bestimmungen; so muß man merken, daß formale Ontologie und formale Apophantik trotz ihrer ausdrücklich verschiedenen Thematik doch sehr nahe zusammengehören müssen und vielleicht untrennbar sind. Schließlich treten doch alle Formen von Gegenständen, alle Abwandlungsgestalten des Etwas überhaupt in der formalen Apophantik selbst auf, wie ja wesensmäßig Beschaffenheiten (Eigenschaften und relative Bestimmungen) Sachverhalte, Verbindungen, Beziehungen, Ganze und Teile, Mengen, Anzahlen und welche Modi der Gegenständlichkeit sonst, in concreto und ursprünglich expliziert, für uns als wahrhaft seiende oder möglicherweise seiende nur sind als in Urteilen auftretende. Demgemäß liegen in allen formalen Urteilsunterscheidungen auch Unterschiede der Gegenstandsformen mitbeschlossen (wie immer dieses ‘Beschlossensein’ und ‘Auftreten’ sich näher klären mag). Im pluralen Urteil z.B. kommt ja der Plural vor, im allgemeinen Urteil das Allgemeine.” (Formale und transzendentale Logik, S. 69).

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  102. Die Bestimmung der eidetischen Singularität als Letztes der Reihe von Gattungen und Arten ist widersinnig! Denn als Bestimmtes seiner vorangehenden Gattung ist es notwendig weiter bestimmbar, soll die Gattung seine Gattung sein.

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  103. Formale und transzendentale Logik, S. 69/70.

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  104. Zur Theorie der selbständigen und unselbständigen Gegenstände s. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S 226 ff.; zur Theorie der selbständigen und unselbständigen Bedeutung s. ebd., S. 294 ff. — Zur Unterscheidung der gegenständlichen Kategorien und der Bedeutungskategorien s. auch: Ideen zu einer reinen Phänomenologie, Erstes Buch, § 10. Rückblickend auf die Logischen Untersuchungen bemerkt Husserl in einer Anmerkung: “ ... — den aus historischen Gründen anstößigen Ausdruck Ontologie habe ich damals noch nicht aufzunehmen gewagt, ich bezeichnete diese Untersuchung <gemeint: die Analyse der Gegenstände in selbständige und unselbständige, Logische Untersuchungen, II. Band., Erster Teil, S. 226 ff.> als Stück einer ‘apriorischen Theorie der Gegenstände als solcher’, was A. v. Meinong in das Wort ‘Gegenstandstheorie’ zusammengezogen hat. Demgegenüber halte ich es jetzt, der geänderten Zeitlage entsprechend, für richtiger, den alten Ausdruck Ontologie wieder zu Geltung zu bringen.” (Ebd., S. 28).

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  105. “Wir achten nun darauf, daß dieses ‘im Fällen das gefällte Urteil haben’ nichts weniger besagt als dieses Urteil gegenständlich, als ‘Thema’, im besonderen als Urteilssubstrat haben. Urteilend sind wir nicht auf das Urteil, sondern auf die jeweiligen ‘Gegenstände worüber’ (Substratgegenstände), auf die jeweiligen Prädikate, d.i. gegenständlich bestimmenden Momente, auf die Relationen, in kausalen Urteilen auf die jeweiligen Sachverhalte als Gründe und die Gegensachverhalte als Folgen gerichtet usw. Jederzeit ist aber, wie selbstverständlich, eine Änderung der Einstellung möglich, in der wir unsere Urteile, ihre Bestandstücke, ihre Verbindungen und Beziehungen zum Thema machen; das geschieht in einem neuen Urteilen zweiter Stufe, in einem Urteilen über Urteile, in dem Urteile zu Gegenständen der Bestimmung werden. Ohne diese Einstellungsänderung könnten wir natürlich keinen Begriff von Urteil und von seinen Urteilssyntaxen bekommen”. (Formale und transzendentale Logik, S. 99/100).

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  106. “Die Funktion des Wortes (oder vielmehr der anschaulichen Wortvorstellung) ist es geradezu in uns den sinnverleihenden Akt zu erregen und auf das, was ‘in’ ihm intendiert und vielleicht durch erfüllende Anschauung gegeben ist, hinzuzeigen ... “(Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 40.)

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  107. Formale und transzendentale Logik, S. 194.

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  108. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 146. (Hervorhebung vom Verfasser dieser Arbeit).

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  109. ebd.

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  110. ebd.

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  111. ebd., S. 147.

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  112. ebd., S. 146.

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  113. s. die Überschrift ebd., § 38. — Die “konsequent reflexive Einstellung auf das Wie der subjektiven Gegebenheitsweise” hebt Husserl auch schon in seinen Logischen Untersuchungen hervor; so schreibt er z.B.: “Für die rein phänomenologische Betrachtungsweise gibt es nichts als Gewebe solcher intentionaler Akte.” (Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 42.)

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  114. s. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 148.

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  115. “Welt hat ja vorweg den Sinn: All der ‘wirklich’ seienden, der nicht bloß vermeinten, zweifelhaften, fraglichen Wirklichkeiten, sondern der wirklichen Wirklichkeiten, die als das ja nur in der ständigen Bewegung der Korrekturen, der Umgeltungen von Geltungen, ihre Wirklichkeit für uns haben — als Antizipation einer idealen Einheit.” (ebd., S. 148.)

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  116. ebd., S. 142.

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  117. ebd.

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  118. ebd.

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  119. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 42.

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  120. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 143.

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  121. Dieser Text wurde von E. Fink 1939 unter dem Titel: Die Frage nach dem Ursprung der Geometrie als intentional-historisches Problem in der: Revue Internationale de Philosophie, Brüssel, 1939, I. Jg., Nr. 2, S. 203–225 veröffentlicht; das Manuskript stammt aus dem Jahre 1936. Fink hat offenbar bei der Herausgabe des Textes redigierend eingegriffen.

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  122. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 366.

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  123. s. Revue Internationale de Philosophie, Brüssel, 1939, I. Jg., Nr. 2., S. 207. Dieser Text findet sich nur in dieser Ausgabe.

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  124. Die Frage nach dem Sinn ist insbesondere eine genetische und in diesem Sinne eine historische; die historische Fragestellung setzt schon “Geschichte als universalen Fragehorizont” Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 382) voraus. In dem Zusammenhang der Explikation der historischen Genesis finden sich die Bestimmungen des Horizontes, die der obige Text herausstellt.

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  125. ebd., S. 382.

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  126. s. die Ausgabe von E. Fink, S. 209.

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  127. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 367/68.

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  128. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 43/44.

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  129. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 368.

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  130. Logische Untersuchungen, IL Band, I. Teil, S. 49/50.

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  131. Husserl spricht von “direkt nennenden, formlosen ... Ausdrücke<n>“(Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, S. 130).

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  132. “Der Gedanke”, S. 33/34.

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  133. Die Evidenz besagt nach Husserl (jedenfalls) ein Doppeltes: 1) Evidenz ist der den Rede-Sinn (die Bedeutung) erfüllende Sinn in specie; also das Wahre bzw. Falsche, das auch Frege meint. 2) Der Sinn ist das Vor-Augen-sein des Gegenstandes; Frege untersucht diese Hinsicht nicht; er beläßt es bei dem “Wink”, der zu verstehen gibt, was der Sinn einer Aussage meint. Da immer wieder die Bestimmung der Husserlschen Evidenz mißverstanden wird, sei hier ein Abschnitt aus den Cartesianischen Meditationen zitiert: “Im weitesten Sinne bezeichnet Evidenz ein allgemeines Urphänomen des intentionalen Lebens — gegenüber sonstigem Bewußthaben, das a priori leer, vormeinend, indirekt, uneigentlich sein kann, die ganz ausgezeichnete Bewußtseinsweise der Selbsterscheinung, des Sich-selbstdarstellens, des Sich-selbstgebens einer Sache, eines Sachverhaltes, einer Allgemeinheit, eines Wertes usw. im Endmodus des Selbst da, unmittelbar anschaulich, originaliter gegeben. Für das Ich besagt das: nicht verworren, leer vormeinend auf etwas hinmeinen, sondern bei ihm selbst sein, es selbst schauen, sehen, einsehen. Erfahrung im gemeinen Sinne ist eine besondere Evidenz. Evidenz überhaupt, können wir sagen, ist Erfahrung in einem weitesten und doch wesensmäßig einheitlichen Sinne. Evidenz ist zwar hinsichtlich irgendwelcher Gegenstände nur ein gelegentliches Vorkommnis des Bewußtseinslebens, aber es bezeichnet doch eine Möglichkeit, und zwar als Ziel einer strebenden und verwirklichenden Intention für jedes irgend schon Vermeinte und zu Vermeinende, und somit einen wesensmäßigen Grundzug des intentionalen Lebens überhaupt.” (ebd., S. 92/93.)

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  134. ebd., S. 92.

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  135. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 50. Die Interpretation dieser Abschnitte ist in dieser Arbeit nicht notwendig.

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  136. Vgl. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 48.

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  137. Formale und transzendentale Logik, S. 69.

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  138. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, S. 41/42. — s. zu folgendem: ebd., § 11.

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  139. ebd., S. 42.

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  140. ebd. — Aus diesem Grunde wird in dieser Arbeit “Nichterfüllung” und nicht “Nicht-Erfüllung” geschrieben.

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  141. ebd., S. 43. (Im Original gesperrt gedruckt)

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  142. Ist die Subjektivität Faktizität, d.h. ist die Intention effektiv zu erfüllen, so gilt nicht allgemein der Satz vom ausgeschlossenen Dritten. Husserl indes schreibt: “Aber Einheit der Erfahrung kann auch unstimmig werden, jedoch wesensmäßig so, daß das Widerstreitende mit demjenigen, dem es widerstreitet, eine Wesensgemeinschaft hat, so daß in der Einheit zusammenhängender und selbst in der Weise von Widerstreiten noch zusammenhängender Erfahrung alles mit allem in wesensmäßiger Gemeinschaft steht.” (Formale und transzendentale Logik, S. 194) — s. auch: Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, § 34. — Wenn aber “das Widerstreitende mit demjenigen, dem es widerstreitet, eine Wesensgemeinschaft hat”, so ist mit dem einen Moment schon das andere als das der “Wesensgemeinschaft” gesetzt; es gilt allgemein der Satz vom ausgeschlossenen Dritten. Die Faktizität der Subjektivität und demgemäß die Effektivität der Intention ist preisgegeben.

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  143. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, S. 41.

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  144. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 165. — Husserl weist allerdings in dem folgenden Beispiel auf eine besondere Täusehungsmöglichkeit hin: Eine Puppe wird fälschlicherweise als Mensch angesehen. Dieses ist ein Sonderfall der Enttäuschung. Die Welt selber ist nach Husserl in Korrektur.

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  145. L. Landgrebe, Der Weg der Phänomenologie, S. 196.

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  146. Insofern der Welthorizont als das Gesuchte begriffen wird, ist allerdings die Philosophie Husserls überschritten.

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  147. s. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, § 11.

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  148. s. zu folgendem: Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 146.

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  149. s. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, § 11.

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  150. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 146.

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  151. vgl. ebd.

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  152. Husserl hat in den Cartesianischen Meditationen ausdrücklich auf die Kritik der Kritik hingewiesen (s. ebd., S. 68/69; S. 178).

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  153. Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 40.

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  154. ebd., S. 50.

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  155. Cartesianische Meditationen, S. 183.

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  156. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 139.

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  157. s. zu folgendem: Ms. K III 9 (1934/35).

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  158. ebd., S. 46 b.

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  159. ebd.

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  160. ebd., S. 52 a.

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  161. ebd., S. 47 a.

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  162. ebd., S. 53 a.

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  163. ebd., S. 54 a

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  164. “Der Mensch, der sich so besinnlich über Menschen, Völker, mythisch apperzipierte Welten stellt und die ‘objektive’, die pure Realitätenwelt entdeckt, hat ... in sich konzipiert ... ein neuartiges Seiendes.” (Ms. K III 9, S. 53 a).

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  165. s. dazu: L. Eley, Die Krise des Apriori, S. 3 ff.

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  166. J. Habermas, “Analytische Wissenschaftstheorie und Dialektik”, S. 47 f.

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  167. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, S. 41.

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  168. Leitfaden der Konstitution von Kontexten ist nach Husserl das Wesen. Daß das von ihm konzipierte Wesen diese Aufgabe nicht erfüllt, versuchte meine Arbeit Die Krise des Apriori zu zeigen. Hier ist nur darauf aufmerksam zu machen, daß nach ihm ein vollständiges Kategoriensystem als Bedingung der Möglichkeit der Übereinkunft von Rede-Sinn und Anschauung nicht möglich ist. So fragt er in dem Dritten Buch der Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie, Den Haag 1952, nach der Methode, “der gemäß sie <die regionalen Begriffe> a priori abgeleitet werden können. Gemeint ist diese Ableitung aber nicht in dem Sinne einer ‘transzendentalen Deduktion’ aus irgend einem Postulat, aus irgend einem nicht selbst durch Intuition gegebenen Denksystem (wie es das System der Urteilsformen in der Kantischen Deduktion der von ihm so genannten Kategorien ist) und doch nach einem apodiktisch einleuchtenden ‘transzendentalen Leitfaden’, dem folgend wir sie nicht deduzieren, sondern selbst finden und Schritt für Schritt selbst schauend erfassen können.” (ebd., S. 25) Auch der “Intuitionismus” von Brouwer fordert, daß ein Denksystem durch Intuition zu geben ist, daß die Aussagen selbst Schritt für Schritt im Aufweisen sich auszuweisen haben.

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  169. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, S. 130. Husserl spricht von “direkt nennenden, formlosen ... Ausdrücke<n>“(ebd.)

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  170. ebd., S. 130.

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  171. ebd., S. 33/34.

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  172. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 368.

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  173. ebd., S. 369.

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  174. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, S. 129.

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  175. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 370.

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  176. “Der Gedanke”, S. 33.

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  177. Husserl bemerkt in einer Anmerkung: “Ich benütze diesen Ausdruck ohne besondere terminologische Ankündigung, weil er die bloße Übersetzung von Bedeutung ist. Ebenso werde ich öfters von signifikativen oder auch kurzweg signitiven Akten sprechen, statt von Akten der Bedeutungsintention, des Bedeutens und dergleichen ... Signitiv gibt auch einen passenden terminologischen Gegensatz zu intuitiv. Ein Synonym für signitiv ist symbolisch, sofern in neuerer Zeit der schon von Kant gerügte Mißbrauch um sich gegriffen hat, das Wort Symbol, entgegen seinem ursprünglichen und auch jetzt noch unentbehrlichen Sinne, als Äquivalent für Zeichen zu verwenden.” (Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, S. 33).

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  178. ebd.

    Google Scholar 

  179. ebd.

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  180. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 370.

    Google Scholar 

  181. Logische Untersuchungen, II. Band, 2. Teil, S. 33.

    Google Scholar 

  182. ebd.

    Google Scholar 

  183. s. dazu: Formale und Transzendentale Logik, S. 46 ff.

    Google Scholar 

  184. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 164.

    Google Scholar 

  185. Ms. C 17 III, S. 6. (1931).

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  186. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 148.

    Google Scholar 

  187. “Das Einzelne ist — bewußtseinsmäßig — nichts für sich, Wahrnehmung eines Dinges ist seine Wahrnehmung in einem Wahrnehmungsfeld. Und wie das einzelne Ding in der Wahrnehmung nur Sinn hat durch einen offenen Horizont ‘möglicher Wahrnehmungen’, sofern das eigentlich Wahrgenommene auf eine systematische Mannigfaltigkeit möglicher ihm einstimmig zugehöriger wahrnehmungsmäßiger Darstellungen ‘verweist’, so hat das Ding noch einmal einen Horizont: gegenüber dem ‘Innenhorizont’ einen ‘Außenhorizont’, eben als Ding eines Dingfeldes; und das verweist schließlich auf die ganze ‘Welt als Wahrnehmungswelt’. Das Ding ist eines in der Gesamtgruppe von simultan wirklich wahrgenommenen Dingen, aber diese Gruppe ist für uns bewußtseinsmäßig nicht die Welt, sondern in ihr stellt sich die Welt dar < das Für-uns-sein der Welt ist zwar die eine, an sich seiende Welt, doch ist die Einheit nur in idealer Antizipation>, sie hat als momentanes Wahrnehmungsfeld für uns immer schon den Charakter eines Ausschnittes ‘von’ der Welt, vom Universum der Dinge möglicher Wahrnehmung. Das ist also die jeweils gegenwärtige Welt; sie ist jeweils für mich sich darstellend durch einen Kern ‘originaler Präsenz’ (womit der kontinuierlich subjektive Charakter des aktuell Wahrgenommenen als solchen bezeichnet ist) sowie durch seine inneren und äußeren Horizontgeltungen.” (ebd., S. 165).

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  188. Die “Anzeige” hat Husserl aus der Logik verbannt; s. dazu: Logische Untersuchungen, II. Band, I. Teil, S. 24 ff.

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  189. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 150.

    Google Scholar 

  190. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 165.

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  191. ebd.

    Google Scholar 

  192. s. dazu ebd., S. 168 ff.

    Google Scholar 

  193. Husserl bemerkt, “daß doch diese Lebenswelt in allen ihren Relativitäten ihre allgemeine Struktur hat. Diese allgemeine Struktur, an die alles relativ Seiende gebunden ist, ist nicht selbst relativ.” (ebd., S. 142).

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  194. ebd., S. 142/143.

    Google Scholar 

  195. ebd., S. 143.

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  196. ebd., S. 70.

    Google Scholar 

  197. ebd.

    Google Scholar 

  198. ebd., S. 361.

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  199. s. z.B. ebd., S. 144.

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  200. Logische Untersuchungen, II. Band I. Teil, S. 44.

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  201. ebd., S. 43/44.

    Google Scholar 

  202. ebd., S. 81.

    Google Scholar 

  203. ebd., S. 80.

    Google Scholar 

  204. ebd., S. 81.

    Google Scholar 

  205. “Ja, sie hat von ihrer Urstiftung her <gemeint: Die Geometrie> ein. eigenartig überzeitliches ... Dasein ...” (Die Krisis der europäischen Wissenschaften, $. 367/68.)

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  206. “Der Gedanke”, S. 52.

    Google Scholar 

  207. s. dazu: Formale und transzendentale Logik, S. 162 ff.

    Google Scholar 

  208. s. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 142.

    Google Scholar 

  209. Wissenschaft der Logik, S. 177.

    Google Scholar 

  210. Phänomenologie des Geistes, S. 80.

    Google Scholar 

  211. Ideen zu einer reinen Phänomenologie, Erstes Buch, S. 63.

    Google Scholar 

  212. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 142.

    Google Scholar 

  213. s. ebd., S. 145 ff.

    Google Scholar 

  214. Phänomenologie des Geistes, S. 81.

    Google Scholar 

  215. ebd., S. 82.

    Google Scholar 

  216. ebd., S. 83.

    Google Scholar 

  217. ebd.

    Google Scholar 

  218. ebd., S. 83/84.

    Google Scholar 

  219. ebd., S. 84/85.

    Google Scholar 

  220. s. ebd., S. 84.

    Google Scholar 

  221. ebd., S. 85.

    Google Scholar 

  222. ebd.

    Google Scholar 

  223. ebd., S. 85/86.

    Google Scholar 

  224. ebd., S. 86.

    Google Scholar 

  225. ebd.

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  226. s. E. Husserl, Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins, (1893–1917), Den Haag 1966.

    Google Scholar 

  227. s. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, Beilage III, besonders S. 368.

    Google Scholar 

  228. Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins, S. 7.

    Google Scholar 

  229. ebd., S. 23.

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  230. ebd., S. 26/27.

    Google Scholar 

  231. s. ebd., S. 27.

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  232. vgl. ebd., S. 5.

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  233. ebd., S. 4.

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  234. ebd., S. 6.

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  235. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 142.

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  236. Die erste Reduktion ist die vom faktischen Leben auf das Allgemeine. Hier wird nur die Reduktion von dem unmittelbaren, objektiven Datum zur Zeitform vorgenommen. Diese ist noch nicht die Zeitlichkeit des Selbstbewußtseins, sondern eine “ontologische Form”, nämlich die Form der Lebenswelt. So schreibt Husserl: “Wenn wir in freiem Umblicken das Formal-Allgemeine, das an der Lebenswelt in allem Wandel der Relativitäten invariant Verbleibende, aufsuchen, so halten wir uns unwillkürlich an das, was für uns im Leben allein den Sinn der Rede von Welt bestimmt: die Welt ist das All der Dinge, der in der Weltform Raumzeitlichkeit in doppeltem Sinne ‘örtlich’ (nach Raumstelle, Zeitstelle) verteilten Dinge, der raumzeitlichen ‘Onta’. Somit läge hier die Aufgabe einer lebensweltlichen Ontologie, verstanden als einer konkret allgemeinen Wesenslehre dieser Onta.” (ebd., S. 145).

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  237. Das, was Husserl von der transzendentalen “Ausschaltung”, die er auch “Einklammerung” nennt, schreibt, gilt allgemein von jeder Reduktion: “Es ist nicht eine Umwandlung der Thesis in die Antithesis, der Position in die Negation; es ist auch nicht eine Umwandlung in Vermutung, Anmutung, in Unentschiedenheit, in einen Zweifel (in welchem Sinne des Wortes immer): dergleichen gehört ja auch nicht in das Reich unserer freien Willkür. Es ist vielmehr etwas ganz Eigenes. Die Thesis, die wir vollzogen haben, geben wir nicht preis, wir ändern nichts an unserer Überzeugung, die in sich selbst bleibt, wie sie ist, solange wir nicht neue Urteilsmotive einführen: was wir eben nicht tun. Und doch erfährt sie eine Modifikation-während sie in sich verbleibt, was sie ist, setzen wir sie gleichsam ‘außer Aktion’, wir ‘schalten sie aus’, wir ‘klammern sie ein’. Sie ist weiter noch da, wie das Eingeklammerte in der Klammer, wie das Ausgeschaltete außerhalb des Zusammenhanges der Schaltung.” (Ideen zu einer reinen Phänomenologie, Erstes Buch, S. 65).

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  238. vgl. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 142/143.

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  239. vgl. ebd., S. 143.

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  240. Bezüglich des Wesens schreibt M. Theunissen: “Das Eidos ist das, was zum Wahrnehmungsgegenstand Tisch gehört, sofern er wahrgenommen und des näheren als Ding wahrgenommen wird.” (Der Andere, S. 40.) Das Wesen ist einzig subjektivrelativ. Theunissen unterschlägt die objektive Seite des Subjektiv-Relativen, die Husserl ausdrücklich hervorhebt. Im Variieren leben wir im Geradehin; das Identisch-Begegnende, das Unmittelbare, ist zunächste im Interesse; das Variieren bleibt beiläufig. Daher kann sich eine Ontologie der Lebenswelt ausbilden, die als diese noch nicht Transzendental-Philosophie ist. Es sei an das Zitat auf S., 209 Anm. 1 erinnert. Das im Geradehin, in der Invariante, beiläufig Bleibende läßt das Unmittelbare gleichgültig werden; Anbeginn des Fragens ist das Unmittelbare (in Ansehung der Zeit: die objektive Zeit, das Datum), die Invariante. Das Gleichgültig-Werden (Ausschalten) eben dieser Unmittelbarkeit läßt allererst das Ich hervorkommen. Theunissen verkennt den Charakter der Phänomenologie.

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  241. Phänomenologie des Geistes, S. 83.

    Google Scholar 

  242. ebd.

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  243. s. Zitat auf S. 297, Anm. 2.

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  244. Die Krisis der europäischen Wissenschaften, S. 142.

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  245. ebd., S. 145.

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  246. Phänomenologie des Geistes, S. 85.

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  247. Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewßtseins, S. 28.

    Google Scholar 

  248. Phänomenologie des Geistes, S. 85.

    Google Scholar 

  249. Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins, S. 29 ff.

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  250. Daher schreibt Husserl: “Indem immer ein neues Jetzt auftritt, wandelt sich das Jetzt in ein Vergangen ...” (ebd., S. 28.).

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  251. s. dazu: K. Held, Lebendige Gegenwart, Den Haag 1966, besonders: II. Teil, Lebendige Gegenwart als Urmodus ichlicher Lebendigkeit, S. 61 ff.

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  252. Zur Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins, S. 28.

    Google Scholar 

  253. s. ebd.

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  254. Phänomenologie des Geistes, S. 86.

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  255. ebd., S. 86.

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  256. ebd., S. 84/85.

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  257. s. Kritik der reinen Vernunft: “Von dem Schematismus der reinen Verstandesbegriffe”, B 176 ff.

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  258. s. ebd.

    Google Scholar 

  259. s. Einführung in die operative Logik und Mathematik, Kap. 1, S. 9 ff.

    Google Scholar 

  260. s. ebd., S. 9.

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  264. Es ist folgende Unterscheidung notwendig: Die Aufgabe ist zunächst in ihrem Geradehin stummes Operieren. Das stumme Operieren ist aber nicht sprachlos, sondern eine defiziente Weise der Sprache.

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© 1969 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands

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Eley, L. (1969). Transzendental-Phänomenologische Anfangsbedingungen der Aussagen- und Prädikatenlogik (Husserl). In: Metakritik der Formalen Logik. Phaenomenologica, vol 31. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-011-6424-5_4

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