Zusammenfassung
Der von der sRT intendierte Gegenstandsbereich ist die physische Ereignismenge und ihre Struktur unter dem Aspekt der sRT. Wir bezeichnen ihn als das Universum der sRT, U p0 (sRT). Mit dem Index 0 bezeichnen wir eine bewusstseinstranszendente Menge physischer Ereignisse und ihrer Strukturen, mit dem Index p „physisch wirkend“. Im folgenden lassen wir „(sRT)“ fort, sofern nicht etwas anderes gesagt ist. Die Menge der U p0 -Ereignisse bezeichnen wir mit (P0) die Menge aller U 0-Strukturen mit (σ0).
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Literatur
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Die Thermodynamik hat ihren eigenen, vom Entropiebegriff beherrschten Bereich (M. v. Laue, Die Relativitätstheorie, Bd. 1, Vieweg, Braunschweig, 5. Aufl. 1955, S. 174). Die Lorentz-Invarianz der Entropie lässt sich sowohl aus der Proportionalität zwischen Entropie und dem Logarithmus einer ganzzahligen thermo-dynamischen Wahrscheinlichkeit (Boltzmannsches Prinzip) als auch aus der Umkehrbarkeit aller rein mechanischen, den inneren Zustand des Körpers nicht beeinflussenden Beschleunigungen ableiten. Da die Entropie bei diesen konstant bleibt, ist sie nach Planck invariant, denn eine physikalische Grösse, die von den Bewegungen ihres Trägers unabhängig ist, ist Lorentz-invariant (v. Laue dto.).
Zur Axiomatisierung siehe A. A. Robb, A Theory of Time and Space, Cambridge 1914; The absolute Relations of Time and Space, Cambridge 1921; Geometry of Time and Space, Cambridge 1936.
H.Reichenbach, Axiomatik der relativistischen Raum-Zeit-Lehre, Braunschweig 1924; Philosophie der Raum-Zeit-Lehre, Berlin 1928.
K.Schnell, „Eine Topologie der Zeit in logischer Darstellung”, Diss., Münster 1938.
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„Unsere Sinnesorgane transformieren physikalisch-chemische Energien in Störungen des biologischen Gleichgewichts von Nervenzellen, die sodann als elektrische Impulse in den sensorischen Bahnen weitergeleitet werden und die schliesslich zur Erregung bestimmter Ganglienzellen in der Hirnrinde führen… Diese physiologische Schilderung des Wahrnehmungsvorgans lässt nur schwer erkennen, wieso wir uns im Wachzustand stets Dingen, Lebewesen und Ereignissen gegenüber befinden, nicht aber bloss dem sehr feinkörnigen Mosaik isolierter Reize” R. Hofstaetter, „Psychologie”, Das Fischer Lexikon, Aufl. 1957, S. 322.
Grundzüge, a.a.O., S. 1.
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K.Schnell, a.a.O.
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Müller-Markus, S. (1971). Der Imperiale Pluralismus. In: Protophysik. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-3022-9_3
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