Zusammenfassung
Die Bedeutung, die dem Gegensatz von Kausalität und Motivation in der Phänomenologie Husserls zukommt, wird nur verständlich, wenn man den „Zusammenhang der rein immanenten ‘Motivation’“ (Id I 112), als den Husserl den Erlebnisstrom des reinen Bewußtseins denkt, von der Theorie der Horizontintentionalität aus interpretiert. Um den Zusammenhang von Horizontbildung und Erlebnismotivation sichtbar zu machen und damit ein umfassenderes Verständnis des phänomenologischen Motivationsbegriffes zu gewährleisten, soll in diesem Kapitel zunächst nur die eine Seite des Gegensatzes, der von Husserl mit dem Begriffspaar Kausalität und Motivation angezeigt wird, betrachtet werden. Im folgenden wird daher die Erörterung des Kausalzusammenhanges der realen Natur sowie dessen Verhältnis zum Motivationszusammenhang der horizontintentionalen Erlebnissubjektivität zunächst zurückgestellt und nur gefragt, was Motivation für sich selbst genommen in der Theorie der Horizontintentionalität bedeutet.
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© 1973 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Rang, B. (1973). Horizontintentionalität und Wahrheit an Sich. In: Kausalität und Motivation. Phaenomenologica, vol 53. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-2393-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-010-2393-1_5
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