Zusammenfassung
Doch kehren wir nach diesem Exkurs zum Hauptzug unserer Betrachtungen zurück. Ist eine Phänomenologie des uns vorschwebenden Sinnes, ist eine Wissenschaft auf dem Grunde „phänomenologischer Erfahrung“ möglich? Ist sie durch das bisher Ausgeführte schon gewährleistet? So wie empirische oder, wenn Sie wollen, naturalistische Erfahrung, trotzdem sie kein absolut zweifellos gebender Akt ist, in allen ihren Modis ihr Recht, ihre Evidenz in sich trägt, so auch die phänomenologische Erfahrung mit ihren parallelen Modis. Von dieser Seite fehlt nichts. Das Feld der Erkenntnis ist beiderseits ein unendliches. Dort der Inbegriff der Gegenstände, die wir Natur nennen, hier der Inbegriff der Gegenstände, die wir Bewusstsein, cogitatio, phänomenologisches Datum, nennen.
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References
2 Später, wohl 1921, eingefügt: „die ‘objektive Welt’“. — Anm. d. Hrsg.
1 Wegen der Schwierigkeiten, die meine Hörer gefunden haben, neue Darstellung.
1 Der folgende Absatz bis Zeile 37 später gestrichen. — Anm. d. Hrsg.
1 Später eingefügt: „leibhaft und“. — Anm. d. Hrsg.
1 Nachträgliche Einfügung aus oder später: „durch kontinuierliche Entfaltung der Horizonte unter kontinuierlichem Vollzug der phänomenologischen Reduktion von jeder Stelle aus“. — Anm. d. Hrsg.
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© 1977 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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Husserl, E. (1977). Die phänomenologische Gewinnung des ganzen, einheitlich zusammenhängenden Bewusstseinsstromes. In: Kern, I. (eds) Grundprobleme der Phänomenologie 1910/11. Studienausgabe, vol 3. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-010-1079-5_6
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Publisher Name: Springer, Dordrecht
Print ISBN: 978-90-247-1974-7
Online ISBN: 978-94-010-1079-5
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