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Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 111))

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Zusammenfassung

Die These von der Gegenständlichkeit der Geschichte besagt zunächst und grundsätzlich das Folgende: Geschichtliche Erfahrung ist, wie jede Erfahrung, stets Erfahrung von etwas, Erfahrung von Gegenständlichem. Dann besagt sie aber noch darüber hinaus: Dieses Gegenständliche ist von solcher Beschaffenheit, daß es die Erfahrung von ihm gerade zu einer geschichtlichen qualifiziert. — Geschichte als Gegenstand, das kann aber auch einfach bedeuten: Die Geschichte selbst, was immer darunter zu verstehen ist, ist Gegenstand eines Interesses, einer thematischen Betrachtung — vielleicht geschichts-wissenschaftlicher, vielleicht theologischer, vielleicht philosophischer Art. — Hinsichtlich der hier vorliegenden Ausführungen meint der Titel beides. Die Geschichte ist Gegenstand philosophischer Betrachtung zum Zwekke der Begründung der These von ihrer Gegenständlichkeit.

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Literatur

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© 1988 Kluwer Academic Publishers, Dordrecht

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Lembeck, KH. (1988). Einleitung. In: Gegenstand Geschichte. Phaenomenologica, vol 111. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-009-2760-5_1

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