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The Static and Genetic Determinations of the Horizon

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The Origins of the Horizon in Husserl’s Phenomenology

Part of the book series: Contributions to Phenomenology ((CTPH,volume 67))

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Abstract

This chapter argues that the horizon is a specifically genetic theme, which in its early emergence is still dressed in static garb. So as to establish this thesis, the chapter provides a preliminary account of the difference between static and genetic phenomenological methods and further inquires into the difference between the static and genetic notions of horizon-consciousness. Such a twofold determination of consciousness is further supplemented with a static and a genetic determination of the ego. I further show how the genetic notion of the ego procures a phenomenological notion of transcendental subjectivity. I argue that transcendental subjectivity is one of the greatest discoveries of genetic phenomenology (the other being that of the world-horizon) and that the task of the genetic analysis of the horizons is first and foremost that of uncovering the horizons of transcendental subjectivity.

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Notes

  1. 1.

    See Hua XI, pp. 337–345.

  2. 2.

    However, even though the distinction between static and genetic phenomenology is methodological, it nonetheless remains the case that some themes are better treated in a static, while others in a genetic perspective. The problematic of the horizon is a good case in point: one could qualify it (as I have done above) as a genetic phenomenon, but not because there are no static analyses of the horizon. Rather, such a qualification is meant to suggest that a static analysis of the horizon is significantly limited and that a genetic treatment of the horizon is capable of overcoming these limits.

  3. 3.

    “Könnten wir nicht auch Apperzeption so definieren: ein Bewußtsein, das nicht nur überhaupt etwas in sich bewußt hat, sondern es zugleich als Motivanten für ein anderes bewußt hat, das also nicht bloß etwas bewußt hat und zudem noch ein anderes darin nicht Beschlossenes, sondern das auf dieses andere hinweist als ein zu ihm Gehöriges, durch es Motiviertes.” (Hua XI, 338)

  4. 4.

    “Apperzeption […] ist ein Begriff, der jedes selbstgebende, jedes anschauliche Bewußtsein also umspannt[…]. In der Tat ist keines denkbar, das in seinem wesensmäßigen Fluß von Präsenz zu neuen Präsenzen nicht über das eigentlich Präsente hinausgriffe, keines ist denkbar ohne retentionale und protentionale Horizonte, ohne ein Mitbewußtsein (obschon ein notwendig unanschauliches) der Bewußtseinsvergangenheit und eine Vorerwartung von kommendem Bewußtsein (wie unbestimmt es auch sein mag).” (Hua XI, 337–338)

  5. 5.

    “Es ist also eine notwendige Aufgabe, die allgemeinen und primitiven Gesetze, unter denen die Bildung von Apperzeption aus Urapperzeption steht, aufzustellen und die möglichen Bildungen systematisch abzuleiten, also jedes gegebene Gebilde seinem Ursprung nach aufzuklären.” (Hua XI, 339)

  6. 6.

    “Dann entspricht der ‘statischen’, auf eine schon ‘entwickelte’ Subjektivität bezogenen Konstitution von Gegenständen die apriorische genetische Konstitution, aufgestuft auf jener notwendig vorangehenden.” (Hua XVII, 257)

  7. 7.

    In a letter to Paul Natorp, written in June, 1918, Husserl observes that “already for more than a decade, I have overcome the level of static Platonism and have situated the idea of transcendental genesis in phenomenology as its main theme.”

  8. 8.

    In the manuscript under consideration, Husserl refers to the distinction between static and genetic phenomenology in the same terms that Dilthey used for psychology, viz. “descriptive” and “explanatory.” However, these notions mean something different for Husserl and for Dilthey. For Dilthey, description is closely tied to interpretation, whereas explanation is closely tied to those procedures, which we find in the natural sciences. The foregoing analysis must have made clear that Husserl understands this distinction quite differently.

  9. 9.

    Or as A. Steinbock puts it, “the phenomenal field can on its own part overstep the bounds of a pronounced or presupposed methodological undertaking and demand the formulation of a new methodology.” (Steinbock 1998, 127)

  10. 10.

    “Insbesondere hat der philosophische Sprachgebrauch seit Nietzsche und Husserl das Wort [Horizont] verwendet, um die Gebundenheit des Denkens an seine endliche Bestimmtheit und das Schrittgesetz der Erweiterung des Gesichtskreises dadurch zu charakterisieren.” (Gadamer 1990, 307) See Sect. 1.2 for a brief discussion of the role that the horizon plays in Nietzsche’s works.

  11. 11.

    See Gadamer (1990), pp. 305–312.

  12. 12.

    See Gadamer (1990), pp. 246–258.

  13. 13.

    “Und doch ist die ‘Tatsächlichkeit’ der Tatsache des eigenen Daseins ontologisch grundverschieden vom tatsächlichen Vorkommen einer Gesteinsart. Die Tatsächlichkeit des Faktums Dasein, als welches jeweilig jedes Dasein ist, nennen wir seine Faktizität[…]. Der Begriff der Faktizität beschließt in sich: das In-der-Welt-sein eines “innerweltlichen” Seienden, so zwar, daß sich dieses Seiende verstehen kann als in seinem “Geschick” verhaftet mit dem Sein des Seienden, das ihm innerhalb seiner eigenen Welt begegnet.” (Heidegger 2006, 56)

  14. 14.

    “Daß alles freie Sichverhalten zu seinem Sein hinter die Faktizität dieses Seins nicht zurück kann, darin lag die Pointe der Hermeneutik der Faktizität und ihr Gegensatz zu der transzendentalen Konstitutionsforschung der Husserlschen Phänomenologie.” (Gadamer 1990, 268–269)

  15. 15.

    “Der Fokus der Subjektivität ist ein Zerrspiegel. Die Selbstbesinnung des Individuums ist nur ein Flackern im geschlossenen Stromkreis des geschichtlichen Lebens.” (Gadamer 1990, 281)

  16. 16.

    See Hua III/1, §85.

  17. 17.

    “Das ‘auf Grund’ der stofflichen Erlebnisse ‘durch’ die noetischen Funktionen ‘transzendental Konstituierte’ ist zwar ein ‘Gegebenes’ und, wenn wir in reiner Intuition das Erlebnis und sein noematisch Bewußtes treulich beschreiben, ein evident Gegebenes; aber es gehört eben in einem völlig anderen Sinne dem Erlebnis an, als die reellen und somit eigentlichen Konstituentien desselben.” (Hua III/1 228)

  18. 18.

    See Mohanty (1972), pp. 96–107.

  19. 19.

    “[…] der Gegenstand Baum [kann] in einer Wahrnehmung überhaupt als objektiv so bestimmter, wie er in ihr erscheint, nur dann erscheinen, wenn die hyletischen Momente […] gerade die sind und keine anderen. Darin liegt also, daß jede Änderung des hyletischen Gehaltes der Wahrnehmung […] zum mindesten den Erfolg haben muß, daß das Erscheinende zu einem objektiv “anderen” wird.” (Hua III/1, 227)

  20. 20.

    “Die Unbestimmtheit bedeutet ja notwendig Bestimmbarkeit eines fest vorgeschriebenen Stils. Sie deutet vor auf mögliche Wahrnehmungsmannigfaltigkeiten, die, kontinuierlich ineinander übergehend, sich zur Einheit einer Wahrnehmung zusammenschließen, in welcher das kontinuierlich dauernde Ding in immer neuen Abschattungsreihen immer wieder neue “Seiten” zeigt.” (Hua III/1, 91)

  21. 21.

    “[…] der Horizont typischer Vorbekanntheit, in dem jeder Gegenstand vorgegeben ist.” (EU, 172)

  22. 22.

    “Das, was ein schlicht anschaulich selbstgegebener Gegenstand für uns ist, als was er in seinen inneren und relativen Beschaffenheiten erfaßt werden kann, das beruht also nicht nur auf dem, was anschaulich an ihm selbst und als sein anschauliches Umfeld selbstgegeben und selbst gebbar ist, sondern auch auf all den zumeist unenthüllt bleibenden Verhältnissen zu einmal gegeben Gewesenem, [nur] eventuell wieder zu Vergegenwärtigendem[…].” (EU, 172–73)

  23. 23.

    “Aber nicht nur das originaliter wahrnehmbar im gegenständlichen Hintergrund Mitgegebene bietet Anlass zu beziehender Betrachtung und Gewinnung von relativen Bestimmungen, sondern auch der Horizont typischer Vorbekanntheit hat ja ihren Grund in passiven, assoziativen Gleichheits- und Ähnlichkeitsbeziehungen, in ‘dunklen’ Erinnerungen an Ähnliches.” (EU, 172)

  24. 24.

    See Zahavi (2005), particularly the analysis in Chap. 5.

  25. 25.

    “Leben ist zunächst egologisches Leben und als mein, des sich Besinnenden, Leben[…]. Dabei ist es ichzentriertes Leben der Passivität, Affektivität und Aktivität.” (Mat. VIII, 42)

  26. 26.

    See, for instance, Hua VIII, 59.

  27. 27.

    We find Husserl’s critique of such a notion of the ego in the Fifth of the Logical Investigations. Also, in its main lines, this notion of the ego is Husserl’s central target of criticism of Descartes that we find in the First Cartesian Meditation.

  28. 28.

    “Das Ich ist ‘Subjekt’ des Bewußtseins. ‘Subjekt’ ist dabei nur ein anderes Wort für die Zentrierung, die alles Leben als Ichleben—und somit lebend etwas zu erleben, etwas bewußt zu haben—hat.” (Mat VIII, 35)

  29. 29.

    “Das Erfassen ist ein Herausfassen.” (Hua III/1, 71)

  30. 30.

    Let it be remarked in passing that, as we have already seen in Chap. 5 and as the discussion of the world as the wherefrom of experience in the third part of this work will show again, the structure in question is not exhaustive of Husserl’s notion of the horizon. There is a sense in which a background without a foreground, a halo without any kind of intuitive core, is a figure of horizon-intentionality. Even more, this figure is the most rudimentary manifestation of the horizon in Husserl’s phenomenology.

  31. 31.

    Consider also how this notion is spelled out in Hua XIV: “Ein Ich hat keine generelle sachhaltige Eigenart; es ist an solcher gänzlich leer. Es ist bloß ego des cogito, das den ganzen Gehalt abgibt, und bezogen auf einen Erlebnisstrom, dem gegenüber es auch unselbständig ist, wie auch umgekehrt.” (Hua XIV, 23) In Hua IV, Husserl describes the pure ego in the following manner: “Als reines Ich birgt es keine verborgenen inneren Reichtümer, es ist absolut einfach, liegt absolut zutage.” (Hua IV, 105)

  32. 32.

    “Jene extreme ‘Einfachheit’ und Inhaltslosigkeit des reinen Ich besagt, daß von ihm eigentlich nichts objektiv zu bestätigen ist. Diese Evidenz kann weder bekräftigt noch korrigiert werden, da sie über keinen variierbaren Inhalt verfügt. Sie kann nur im einfachen Selbstvollzug des ‘Ich bin, ich lebe’ bzw. ‘Ich fungiere’ bestehen[…].” (Taguchi 2006, 72–73)

  33. 33.

    At the very outset of his analysis of the ego as the substrate of habitualities, Husserl speaks of the Gesetzmäßigkeit der “transzendentalen Genesis.” (Hua I, 100) At the very offset of the analysis of all three determinations of the ego, he remarks: “Mit der Lehre vom Ich als Pol seiner Akte und als Substrat von Habitualitäten haben wir schon, und in einem bedeutsamen Punkt, die Problematik der phänomenologischen Genesis berührt, und damit die Stufe der genetischen Phänomenologie.” (Hua I, 103)

  34. 34.

    “Ich entschließe mich—das Akterlebnis verströmt, aber der Entschluß verharrt […] Ich bin hinfort der so Entschlossene.” (Hua I, 101)

  35. 35.

    “Das Verharren, das zeitliche Dauern solcher ichlichen Bestimmtheiten und das ihnen eigentümliche Sich-verändern besagt offenbar keine kontinuierliche Füllung der immanenten Zeit mit Erlebnissen, wie denn das bleibende Ich selbst als Pol bleibender Ich-Bestimmtheiten kein Erlebnis und keine Erlebniskontinuität ist, obschon doch wesensmäßig mit solchen habituellen Bestimmtheiten zurückbezogen auf den Erlebnisstrom.” (Hua I, 101)

  36. 36.

    “Da das monadisch konkrete ego das gesamte wirkliche und potentielle Bewußtseinsleben mit befaßt, so ist es klar, daß das Problem der phänomenologischen Auslegung dieses monadischen ego (das Problem seiner Konstitution für sich selbst) alle konstitutiven Probleme überhaupt in sich befassen muß.” (Hua I, 102–103)

  37. 37.

    “In weiterer Folge ergibt sich die Deckung der Phänomenologie dieser Selbstkonstitution mit der Phänomenologie überhaupt.” (Hua I, 103)

  38. 38.

    The other central accomplishment, as Part III of this investigation will maintain, lies in the discovery of the world-horizon.

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Geniusas, S. (2012). The Static and Genetic Determinations of the Horizon. In: The Origins of the Horizon in Husserl’s Phenomenology. Contributions to Phenomenology, vol 67. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-007-4644-2_6

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