Zusammenfassung
Die 1961 eingeführte Therapie des Morbus Parkinson mit L-Dopa führte neben vermehrter zentraler Verfügbarkeit von L-Dopa und damit Dopamin zu einer Zunahme auch des Dopa-Metaboliten 3-OMD in der Peripherie und im zentralen Nervensystem. Die zusätzliche Gabe von Dopadecarboxylase-Inhibitoren wie Carbidopa oder Benserazid erhöhte die L-Dopa-Verfügbarkeit, gleichzeitig aber auch die Konzentration von 3-OMD in der Peripherie und im ZNS. Mit einem Hemmer der Catechol-O-Methyltransferase (COMT), der entsprechend Carbidopa oder Benserazid nicht die Blut-Hirn-Schranke kreuzt, könnte man eine Blockierung dieses metabolischen Weges des L-Dopa in der Peripherie und damit eine erhöhte zentrale Verfügbarkeit erwarten.
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© 1988 Urban und Vogel
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Gordin, A. (1988). Grundlage der Anwendung eines COMT-Hemmers in der Behandlung des Morbus Parkinson. In: Keil, T.U. (eds) Möglichkeiten zur Optimierung der Parkinson-Therapie. Urban und Vogel, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-89935-547-5_38
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-89935-547-5_38
Publisher Name: Urban und Vogel, Munich
Print ISBN: 978-3-923318-15-5
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