Zusammenfassung
Die Parkinsonsche Krankheit zeigt zwei wesentliche biochemische pathologische Veränderungen von grundsätzlicher Bedeutung, das ist zum einen der seit vielen Jahren bekannte Dopaminmangel und zum anderen die erst Mitte der 70er Jahre entdeckte Verminderung der Aktivität der Tyrosinhydroxylase. Die Tyrosinhydroxylase wird aus ihrer inaktiven Form durch Eisen-2-Ionen in ihre aktive Form überführt. Dieses Enzym ist ein Schlüsselenzym in der Biosynthese des Dihydroxyphenylalanins (Dopa). Es stellt sich nun die Frage, ob die Enzymaktivitätsminderung verursacht wird durch eine verminderte Synthese auf der Basis des Proteins oder ob die Tyrosinhydroxylase nicht in ihre aktive Form übergeführt werden kann, weil wichtige Co-Faktoren wie das bereits erwähnte Eisen fehlen.
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© 1988 Urban und Vogel
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Riederer, P. (1988). Tyrosinhydroxylase. In: Keil, T.U. (eds) Möglichkeiten zur Optimierung der Parkinson-Therapie. Urban und Vogel, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-89935-547-5_3
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