Zusammenfassung
Das Schülerbild, wie es in zahlreichen Schülerschelten zum Ausdruck kommt, ist pauschal und tendenziös. Mit ein paar wenigen Eigenschaftswörtern werden 12 Millionen Kinder und Jugendliche negativ beurteilt. Dabei wird weder zwischen den einzelnen Schülern differenziert noch wird der einzelne Schüler differenziert betrachtet. Dieser Wahrnehmungsfehler ist vor allem an spontanen Äußerungen im Alltag, an den Botschaften der Medien und an den Kommuniqués gesellschaftlicher Organisationen zu beobachten.
Diese Jugend ist nicht schlecht, verloren oder ohne Wertvorstellungen. Sie ist auch nicht dumm, konsumabhängig, gewalttätig, mediensüchtig oder zwischenmenschlich emotional verkrüppelt.
Andreas Huber
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Keller, G. (2014). Plädoyer für ein gerechtes Schülerbild. In: Die Schülerschelte. Reihe Pädagogik, vol 52. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-984-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-984-6_6
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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