Zusammenfassung
Prinzipiell muss für die Schulpolitik immer gelten: Was muss die Schule als gesellschaftliche Institution leisten, damit die Gesellschaft und ihr Wirtschaften funktioniert? „Gesellschaft“ und „Wirtschaft“ haben unterschiedliche Forderungen, auch wenn beide in engen Wechselbeziehungen agieren. Die Gesellschaft fordert primär das gemeinschaftliche Wohlbefinden und den Wohlstand, die Wirtschaft einer schnellen Zeit bietet den Wohlstand über das schnelle „Mehr und Besser“, bis hin zur „Ausbeutung“, wenn man keine Geld- und Machtressourcen als Einsatz erbringen kann. Das ist sehr vereinfacht dargestellt, zeigt aber trotzdem den Unterschied zwischen „Gesellschaft“ und „Wirtschaft“. Der Staat als Gesellschaftsvertreter muss ausgleichen und auch auf das Wohlbefinden der Gesellschaft achten, bzw. sozial Benachteiligte auffangen. Der Staat muss daher das Wirtschaften der Gesellschaft im Auge behalten, er darf sich der Wirtschaft aber nicht unterwerfen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Centaurus Verlag & Media UG
About this chapter
Cite this chapter
Dünser, C. (2012). Schulpolitik — teure Rettungsversuche oder Ursachenbehebung. In: Warum Schule nicht gelingen kann. Reihe Pädagogik, vol 42. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-953-2_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-953-2_7
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-152-9
Online ISBN: 978-3-86226-953-2
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)