Zusammenfassung
Ein erster Blick auf konzernrechtliche Sachverhalte führt angesichts der Mannigfaltigkeit möglicher Fallgestaltungen schnell zu Verwirrungen: Zu unterscheiden ist die Stellung der Organmitglieder zu ihrer „eigenen“ Gesellschaft (die Stellung des Geschäftsführers/Vorstands der abhängigen Gesellschaft zu dieser) sowie die Verbindung zwischen herrschender und abhängiger Gesellschaft sowie eine eventuelle Ausweitung der Pflichten durch die Konzernierung. Aufgabe und Ziel dieses Kapitels soll es sein, diejenigen Konstellationen herauszufiltern, bei denen sich keine konzernrechtlichen Besonderheiten ergeben beziehungsweise bei denen unter Beachtung der im zweiten Abschnitt gefundenen Ergebnisse der asymmetrischen Akzessorietät und des fragmentarischen Charakters des Tatbestands eine Untreue-Strafbarkeit ausscheiden muss.
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Arens, S. (2010). Problematische Fälle im Bereich der Untreue. In: Untreue im Konzern. Studien zum Wirtschaftsstrafrecht, vol 32. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-944-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-944-0_3
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0764-0
Online ISBN: 978-3-86226-944-0
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