Zusammenfassung
Das hier angewandte heuristische Studiendesign ist der theoriegenerierenden Forschung und damit dem qualitativen Paradigma zuzurechnen. Mit der Forschungsfrage, die Struktur der narrativen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler unter den Bedingungen des Geschichtsunterrichts zu „entdecken“, war das „Interesse“ (Krotz, 2005, S. 31) verbunden, die alltägliche Ausprägung dieser Schülerkompetenz in den Mittelpunkt zu stellen. Die Forschungsfrage entsprang dem noch genauer zu bestimmenden Vorwissen der Versuchsleiterin infolge ihrer Tätigkeit als Geschichtslehrerin, ihrer intensiven Beschäftigung mit der geschichtsdidaktischen Theorie und ihrer Lektüre bereits referierter Studienergebnisse. Die kritische Reflexion dieses Vorwissens markierte nach Friedrich Krotz einen wichtigen methodologischen Teilschritt theoriegenerierender Forschung:
„Forschung […] zielt dementsprechend auf Korrektur und Verbesserung, auf Erweiterung und Vertiefung bestehenden Vorwissens. Zu Beginn muss dieses Vorwissen deshalb systematisch reflektiert, bedacht und festgehalten werden, damit es systematisch weiter entwickelt werden kann“ (Krotz, 1995, S. 32).
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Rauthe, S. (2014). Das qualitativ-heuristische Studiendesign. In: Historisch-Narrative Kompetenz. Reihe Geschichtsdidaktik, vol 15. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-891-7_2
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