Zusammenfassung
Die erste Voraussetzung des Tatbestandes der mittelbaren Diskriminierung ist das Vorhandensein einer geschlechtsneutral gefaßten Regelung oder Maßnahme, die zwei Arbeitnehmergruppen ungleich behandelt (Ungleichbehandlung). Die Regelung muß darüber hinaus so beschaffen sein, daß sie sowohl von Frauen als auch von Männern erfüllt werden kann (Geschlechtsneutralität). Die Ungleichbehandlung der Arbeitnehmergruppen darf mit anderen Worten nicht an dem Merkmal Geschlecht anknüpfen, da andernfalls eine unmittelbare Diskriminierung vorläge.
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Sievers, J. (1997). Der Tatbestand der mittelbaren Diskriminierung. In: Die mittelbare Diskriminierung im Arbeitsrecht. Forum Arbeits- und Sozialrecht. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-883-2_7
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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