Zusammenfassung
Ein neuer Begriff erobert das „globale Dorf“: der oder das Event. Events scheinen sich zu den spezifischen Vergemeinschaftungsformen „grenzenloser Gesellschaften“ zu entwickeln. Sie zielen auf ein internationales Publikum. Die Veranstaltungsorte wechseln zwischen einzelnen Ländern. Ihre (in der Regel professionellen) Veranstalter verstehen sich als „multi-nationale“ Unternehmen, als „global players“. Und sie sind von ihren Inhalten und ästhetischen Ausdrucksmitteln kultursynkretistisch angelegt.
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Literatur
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Gebhardt, W., Pfadenhauer, M. (1999). Events und Event-Gemeinschaften. In: Schwengel, H., Höpken, B. (eds) Grenzenlose Gesellschaft?. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-862-7_11
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