Zusammenfassung
Wie die im Anhang abgedruckte Definition des Begriffs Selbstobjekt verdeutlicht (10. Text), wird das Objekt (das lebendige Gegenüber, das Du, die innere Repräsentanz) im kindlichen persönlichen Erleben vom Selbst nicht eindeutig unterschieden. Es erfährt aber im Laufe der Entwicklung beträchtliche Veränderungen, die eine „klarere Trennung und Unterscheidung von Selbst und Objekt zur Grundlage haben.“ Das ist für den psychohistorischen und geschichtsanalytischen Zugang zur Geschichte wichtig, in dem etwa folgende Fragen entstehen: Was bzw. Wer spricht mich aus der Vergangenheit so an, dass ich mehr hören und erfahren möchte? Was zeichnet dieses „Objekt“ unverwechselbar aus? Was bin ich dagegen selbst? Inwiefern unterscheide ich mich von meinem Geschichtsobjekt?
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Schulz-Hageleit, P. (2012). „Selbstobjekt“ — historisch politisches „Vermächtnis “ — „depressive Position“. In: Geschichtsbewusstsein und Psychoanalyse. Geschichte und Psychologie. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-858-0_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-858-0_27
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-119-2
Online ISBN: 978-3-86226-858-0
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