Zusammenfassung
Der Bischof Ignatius von Antiochien nutzte zum ersten Mal „Christentum“. Ein Wort, das die Bezeichnung für eine religiöse Strömung werden würde. Damit bezog er sich auf eine Art zu leben und zu glauben, die von Jesus von Nazareth ausgeht, der als „Christus“ angesehen wird, d. h. der Gesalbte, der Auserwählte, der Versprochene, der Messias. Christus ist der Name, der Titel, den seine Jünger einem jüdischen Propheten des 1. Jh. unserer Zeitrechnung gegeben haben. Sein Leben war sehr kurz. Alle großen Religionsgründer starben im fortgeschrittenen Alter umgeben von ihren Schülern und wegen ihrer Lehren verehrt. Das ist der Fall von Moses, von Buddha, Mohammed und Konfuzius. Jesus von Nazareth hingegen starb in jungen Jahren nach seiner kurzen Zeit als Wanderprediger in den Gebieten von Israel. Er hinterließ kein strukturiertes Werk mit dem Inhalt seiner Lehren wie die Übrigen. Er lebte nur und sein Leben inspirierte die Bewegung, die nach seinem Tod daraus hervorgegangen war.
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von Bertrab, H. (2012). Kapitel 4. In: Warum Religion?. Beiträge zur Religion in Geschichte und Gegenwart. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-841-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-841-2_5
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-060-7
Online ISBN: 978-3-86226-841-2
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