Zusammenfassung
24. Juni 1859: Die Entscheidungsschlacht im italienischen Krieg zwischen Frankreich und dem Königreich Sardinien auf der einen und Österreich auf der anderen Seite ist geschlagen.
„Der anbrechende Morgen […] enthüllte ein schreckliches Bild. In dem Morast, in den der nächtlich niederströmende Regen das Gelände verwandelt hatte, lagen neben und über toten Menschen- und Pferdeleibern die Verwundeten, hilflos der wachsenden Sonnenglut preisgegeben, die Wunden mit Schlamm bedeckt.“1 „Die Dörfer sind verlassen. Überall zeigten sich Spuren von Verwüstungen, die durch Gewehrschüsse, Stückkugeln, Granaten und Haubitzgeschosse angerichtet sind. Das Gefüge der Mauern ist zerbrochen und durchlöchert von Kugeln, die große Breschen gerissen haben. Die Häuser sind zerstört, rissig, zerfallen.“2
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Anmerkungen
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Angetter, D. (2011). „Durch die Kraft der Menschlichkeit das Schicksal der Verwundeten und Erkrankten zu lindern“. Die Frauenhilfsvereine des Roten Kreuzes in Österreich.. In: Eckart, W.U., Osten, P. (eds) Schlachtschrecken — Konventionen. Neuere Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, vol 20. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-459-9_8
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