Zusammenfassung
Die Durchdringung der Lebens- und Erwerbsbereiche durch Informations- und Kommunikationstechnologien bringt für die Weiterbildung neue Möglichkeiten und Anforderungen mit sich. Weiterbildung steht in besonderer Weise im Blickpunkt: nicht nur in inhaltlicher Hinsicht aufgrund der beschleunigten Verfallzeiten von Wissen oder aufgrund der wachsende Bedeutung des Zugangswissens. Sie ist auch in methodisch-didaktischer Hinsicht aufgefordert, neue Konzepte für das Lernen selbst auf der Basis der Informations- und Kommunikationstechnologien zu entwik-keln. Die zunehmend benutzerinnenfreundlich umgesetzte Integration von Technologien über Multimedia-Anwendungen, die interaktiven Anwendungsmöglichkeiten und neue Formen der Kommunikation durch technische Vernetzung ermöglichen computergestützte Lernformen, die individueller und flexibler nutzbar sind. Sie ermöglichen — effektiver als bislang- Lernen außerhalb von lehrerinnenvermitteltem Unterricht in der Gruppe oder Klasse. Das Lernen selbst wird damit tendenziell individualisiert. Wie ist die Tendenz zu individualisierten Lernformen für die Weiterbildung von Frauen einzuschätzen? Inwieweit kommt individualisiertes Lernen -auch unter dem Begriff „Open Learning“ diskutiert — den Lernbedürfnissen und dem Lernbedarf von Frauen entgegen? Diese Frage soll entlang der Rahmenbedingungen von Frauen, die nach einer Familienphase beruflich wieder einsteigen wollen und entlang britischer und deutscher Erfahrungen mit der Nutzung individualisierter Lernformen durch Frauen erörtert werden.
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Christ, G. (1997). Hintergrund und Fragestellung. In: Open Learning in der Weiterbildung von Frauen. Aktuelle Frauenforschung. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-443-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-443-8_1
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0149-5
Online ISBN: 978-3-86226-443-8
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