Zusammenfassung
Der Begriff „Opferbezug“ ist Gegenstand verschiedener Konzepte auf dem Gebiet der Strafrechtspflege, die sich auf die unterschiedlichsten Denkansätze gründen47. Eine allgemeingültige Definition sowohl dieser Bezeichnung als auch des Opfers fehlen. Der Gesetzgeber bleibt trotz der Bezugnahme auf die Opfer von Straftaten und deren Interessen in verschiedenen Rechtsgebieten48 eine genaue Erklärung schuldig. Auch in strafvollzugsrechtlichen Fachkreisen wird die Formel eines „opferbezogenen Strafvollzuges“ benutzt, eine inhaltliche Konkretisierung jedoch regelmäßig vermieden. Aus Verständnisgründen erscheint es daher geboten, bereits zu Beginn der weitergehenden Erwägungen den Terminus „Opfer“ präzise zu definieren. Darüber hinaus wird der von einer opferbezogenen Vollzugsgestaltung betroffene Regelungsbereich eingegrenzt.
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Walther, J. (2002). Theoretischer Diskurs zum Thema „opferbezogene Vollzugsgestaltung“ — eine Annäherung aus verschiedenen Blickwinkeln. In: Möglichkeiten und Perspektiven einer opferbezogenen Gestaltung des Strafvollzuges. Studien und Materialien zum Straf- und Maßregelvollzug. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-438-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-438-4_2
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0303-1
Online ISBN: 978-3-86226-438-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)