Zusammenfassung
Für eine Analyse der Insolvenzdelikte ist es zuerst notwendig, sich der Entwicklung der Insolvenzverfahren in der Bundesrepublik Deutschland zuzuwenden. Es zeigt sich dabei, dass die Zahl der Insolvenzen auch ein Abbild der konjunkturellen Situation eines Landes ist, sodass es nicht verwunderlich ist, dass es in den letzten Jahren zu einem kontinuierlichen Anstieg in einer als dramatisch zu bezeichnenden Weise kam. Insbesondere fällt dies auch bei den Insolvenzen auf, die mangels Masse nicht eröffnet werden konnten. Die relative Entspannung seit 2005 geht letztendlich auf eine konjunkturelle Erholung zurück, andererseits spielt auch sicherlich der Faktor eine Rolle, dass eine „Bereinigung“ von nicht mehr existenzfähigen Unternehmen für eine „Beruhigung“ sorgt, da bei den Konkurrenzunternehmen Maßnahmen zur Sicherung der Geschäftstätigkeit ab einem gewissen Zeitpunkt dann auch greifen. Diese Punkte können hier jedoch nur am Rande angesprochen werden, auch wenn sie für eine Analyse der Insolvenzgründe von Bedeutung sind (vgl. dazu die Berichte von Creditreform, Insolvenzen, Neugründungen, Löschungen, Neuss 2005, 2006).
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Liebl, K. (2011). Statische Analysen. In: Insolvenzkriminalität und Strafverfolgung. Beiträge zur rechtssoziologischen Forschung, vol 14. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-417-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-417-9_3
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-86226-026-3
Online ISBN: 978-3-86226-417-9
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