Zusammenfassung
Diese Gegenüberstellung des quantitativen und des qualitativen Forschungsparadigmas macht deutlich, warum für eine Forschungsfrage, wie sie hier theoretisch umrissen und anschließend formuliert wurde, eine qualitative Ausrichtung der Forschung angemessen erscheint. Ziel dieser Untersuchung ist es nicht, zum Beispiel ein „Ranking“ aufzustellen, was wie viel Prozent der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus wünschen. Es geht nicht um ein Aufgliedern der Patientenbedürfhisse nach einem bestimmten Verteilungsschema, sondern um den Versuch, Annahmen darüber zu formulieren, wie — in den Augen der Betroffenen — das Krankenhaus wahrgenommen wird und wie es die Gesundung unterstützen kann.
„Zielt die konventionelle Methodologie darauf ab, zu Aussagen über Häufigkeit, Lage-, Verteilungs- und Streuungsparameter zu gelangen, Maße für Sicherheit und Stärke von Zusammenhängen zu finden und theoretische Modelle zu überprüfen, so interessiert sich eine qualitative Methodologie primär für das ‚Wie’ dieser Zusammenhänge und deren innere Struktur vor allem aus der Sicht der jeweils Betroffenen“ (Kiefl; Lamnek, 1984, 474, zit. nach Lamnek, 2005, 4).
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Grube, A. (2009). Forschungsprozess. In: Gesund werden im Krankenhaus. Münchner Studien zur Kultur- und Sozialpsychologie, vol 18. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-410-0_3
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