Zusammenfassung
Nach der Überwindung der Rezession von 1981/82 wandelten sich die 80er Jahre in ein Jahrzehnt des Wachstums der Industrienationen. Dieses Wachstum wurde begleitet von einer überproportionalen Expansion und einem strukturellen Wandel der Finanzmärkte. Als ein Ergebnis des noch anhaltenden Wandlungsprozesses entstanden neue Finanzierungsinstrumente, die sich vor allem durch eine Senkung der mit den finanziellen Transaktionen verbundenen Kosten und/oder eine Steigerung des Ertrages liquider Finanzaktiva auszeichnen. Diese neuen Finanzierungsinstrumente, die man allgemein unter dem Begriff “Finanzinnovationen” zusammenfaßt, können zu einer grundlegenden Veränderung der Zahlungsgewohnheiten der Wirtschaftssubjekte führen. Für die Geldpolitik stellt sich deshalb die Frage, ob die bisher unterstellten Relationen von Zwischen- und Endziel auch weiterhin Gültigkeit besitzen bzw. welche Anpassungen die Notenbank in ihrem Verhalten vornehmen muß, um eine erfolgreiche Stabilisierungspolitik zu betreiben.
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Ludes, E. (1995). Einführung. In: Finanzinnovationen und Geldpolitik. Schriften zur Geldtheorie und Geldpolitik. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-396-7_1
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-89085-943-9
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