Zusammenfassung
Im Rahmen einer summativen Evaluation wurden mit einem quasi-experimentellen Design die Effekte von SKT’s auf das Stressbewältigungsvermögen und das psychische Wohlbefinden von Polizeibeamten untersucht. Die Stichprobe setzte sich aus 40 Beamten der Experimentalgruppe und 44 Beamten der Kontrollgruppe zusammen. Die Intervention bestand aus einem zweiwöchigen Training. Während dieser Zeit wurde das transaktionale Stressmodell vermittelt, neue Bewältigungsstrategien kennen gelernt und erprobt (Problemlösetraining), Kommunikationstrainings durchgeführt und verschiedene Entspannungstechniken geübt. In einer Pre-, Post- und Follow-up-Erhebung wurden folgende Erhebungsinstrumente eingesetzt: der Stressverarbeitungsfragebogen (SVF) von Janke, Erdmann und Kallus (1985), die Eigenschaftswörterliste (EWL) von Janke und Debus (1978) sowie ein selbstentwickelter Kurzfragebogen zur Bewertung des Trainingserfolgs. Die Daten wurden mittels zweifaktorieller Varianzanalysen mit Messwiederholung ausgewertet. Signifikante Trainingseffekte zeigten sich in einer Abnahme der negativen Stressbewältigungsstrategien sowie in einer Reduzierung des psychischen negativen Wohlbefindens zu allen drei Messzeitpunkten.
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Neick, S. (2002). Evaluation der Effekte von Stress- und Konfliktbewältigungstrainings (SKT) von Polizeibeamten. In: Bornewasser, M. (eds) Empirische Polizeiforschung III. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-391-2_11
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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