Zusammenfassung
Ein wichtiger Aspekt für die Untersuchung des weiblichen Selbstverständnisses Hildegards von Bingen, Elisabeths von Schönau und Gertruds von Helfta ist die Frage danach, wie der Schritt in die Öffentlichkeit innerhalb ihrer Visionsschriften dargestellt und begründet wird. Wie kommt es zur Entstehung der Visionsbücher?2 Zu fragen ist hier zunächst nach Stellenwert und Bedeutung der ersten Vision im Leben der Mystikerinnen. Inwiefern kann man bei Hildegard, Elisabeth und Gertrud von einer conversio einer »mystischen Bekehrung« (MÜLLER-REIFF 1921:7), sprechen?
»Dies ist das Wort des Herrn, das durch deinen Mund auf die Erde gesendet wurde, damit es nicht verborgen, sondern offenbart wird zum Lob und zum Ruhm unseres Herrn und zur Erlösung seines Volkes.«
Elisabeth von Schönau, 12. Jahrhundert1
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Eliass, C. (1995). Von der Vision Zum Liber Visionum. In: Die Frau ist die Quelle der Weisheit. Frauen in Geschichte und Gesellschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-353-0_4
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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