Zusammenfassung
Die Rechtsprechung des Reichsgerichts hat in neuerer Zeit auch bei anderen Autoren Befürwortung gefunden.101 Die Ansatzpunkte sind durchaus unterschiedlich. Tiedemann arbeitet mit der Gegenüberstellung von abstraktem Rechtssatz und konkreter Sollensnorm.102 Andere Autoren sehen das ausschlaggebende Kriterium für den vorsatzausschließenden oder vorsatzirrelevanten Irrtum in der Antwort auf die Frage, ob es sich um einen Irrtum im Vorfeld des Tatbestandes handelt oder um einen Irrtum über die Reichweite des Tatbestandes.103
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Notizen
Roxin, JR 1976, S. 72
Herzberg, JuS 1980, S. 469, 472 f.
Blei, JA 1973, S. 604.
Mezger/Blei, JA 1973, S. 601, 604, und ihm folgend Herdegen, BGH-Festschrift, S. 206, der sich ausdrücklich der Ansicht von Blei anschließt. 135
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Bettendorf, C. (1997). Weitere Reaktivierungsversuche der reichsgerichtlichen Irrtumslehre durch Blei und Haft. In: Der Irrtum bei den Urkundendelikten. Reihe Rechtswissenschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-333-2_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-333-2_15
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