Zusammenfassung
(1) Wie bereits festgestellt wurde, eröffnet die Auslandsverschuldung den Entwicklungsländern die Möglichkeit zu einer effektiven Aufstockung ihrer Investitionstätigkeit, um dadurch das Wirtschaftswachstum zu beschleunigen. Insofern dürfte es für die betreffenden Länder sinnvoll bzw. entwicklungsfördernd sein, wenn sie, wie fast alle Staaten, welche eine nachholende Industrialisierung durchgemacht haben, noch über einen langfristig angelegten Zeitraum Nettokapitalimporteure bleiben und zusätzliches Auslandskapital in Form von Krediten oder privaten Direktinvestitionen zum Aufbau ihrer Volkswirtschaften einsetzen.1 Wenn die Notwendigkeit ausländischen Kapitals zur Entwicklungs- bzw. Wachstumsfinanzierung in den Schuldnerländern akzeptiert wird, kommt es darauf an, den freien Zugang der Schuldnerländer zu den internationalen Finanzmärkten wiederherzustellen.
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Schlichting, G. (1997). Ansätze zur Lösung des internationalen Verschuldungsproblems. In: Das Verschuldungsproblem der Dritten Welt. Trierer Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-325-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-325-7_3
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0142-6
Online ISBN: 978-3-86226-325-7
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