Auszug
Chemische Prozesse bilden, neben den Energie-Umwandlungen, die Grundlage für unsere Wirtschaft und somit für unseren Lebensstandard, unsere Alltagskultur u.s.w. Dabei werden nicht nur anorganische Stoffe in großen Mengen erzeugt, sondern auch organische. Industrieländer erzeugen organische Verbindungen in unvorstellbar großen Mengen. So wurden in der Bundesrepublik Deutschland in den 80iger Jahren jährlich ca. 25 Mio t an organischen Stoffen erzeugt. Das entspricht 400 kg je Einwohner bzw. 100 g m−2. 1985 waren ca. 73.000 Industriechemikalien auf dem Markt. Davon wurden etwa 4600 in Mengen >10 t und 1080 in Mengen >1000 t pro Jahr hergestellt1.
Erdöl ist der wichtigste Ausgangsstoff zur Herstellung organischer Verbindungen. Trotzdem wird nur ein geringer Teil des Erdöls für synthesechemische Zwecke genutzt, wie folgende Aufstellung zeigt: Verbrauch in der BR Deutschland (1987): 105,7 Mio t. Davon zur Herstellung folgender Produkte: Benzin (23,7 %), Dieselöl (15 %), leichtes Heizöl (35,9 %), Schweres Heizöl (8,3 %). Der Rest (ca. 17 %) wurde für Schmierstoffe, Bitumen und Petrochemikalien u.a. genutzt.
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© 2006 B.G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Wirtschaftlich bedeutende und umweltrelevante organische Verbindungen. In: Chemie. Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9047-4_40
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Publisher Name: Teubner
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