Auszug
In der empirischen Unterrichtsforschung wird zunehmend davon ausgegangen, dass implizite Konzepte der Lehrenden ihre Unterrichtspraxis nachhaltig beeinflussen (vgl. Schlee/Wahl 1987, Koch-Priewe 1986, 2000, Patry/Gastager 2002, Gastager 2003). Diese Konzepte sind Ergebnisse von Erfahrungen und Reflexionsprozessen. Sie werden in konkreten Unterrichtssituationen ständig aktualisiert (vgl. Koch-Priewe 2000, 35). Vor diesem Hintergrund müssen Selbstaussagen von Lehrenden zu ihrem Unterricht in ihrer Subjektivität, Vorläufigkeit und Verallgemeinerbarkeit betrachtet werden. Schlussfolgerungen hinsichtlich der Umsetzung dieser Aussagen im realen Unterricht haben hypothetischen Charakter. Andererseits gehen diese Aussagen über gegenwärtige Realitäten hinaus, indem sie wünschbare Realitäten antizipieren.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Perspektiven auf Unterricht in Ost und West - Die qualitative Explorationsstudie. In: Schule und Sachunterricht in Ost- und Westdeutschland. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9673-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9673-8_5
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-6043-2
Online ISBN: 978-3-8350-9673-8
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