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Auszug

Kein Zweifel: Menschenrechte sind eine abendländische Idee. Was auch kein Wunder ist, sind sie doch gleichsam Ausfluss einer der vorzüglichsten Traditionen des Abendlandes: der europäischen Aufklärung und ihren spezifischen Vorläufern1 auf der Ebene der Grund- und Freiheitsrechte. „Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen“, rief Immanuel Kant seinen Zeitgenossen zu und forderte vom Staatsoberhaupt (Friedrich II), dass der öffentliche Vernunftgebrauch jederzeit möglich sein müsse.2 Ein Grundprinzip aller modernen Demokratien pocht seitdem auf zweierlei Rechte: Jenes der Meinungsaußerungsfreiheit und jenes der Informationsbeschaffungsfreiheit.3 Ihm zugrunde liegt freilich ein weiteres, nämlich das der prinzipiellen Gleichberechtigung aller Individuen in Staaten. Weniger klar hingegen ist bislang, wie das potentielle Recht aller, auch an der Staatsführung zu partizipieren, in die Tat umgesetzt werden könnte, wie partizipative Demokratie im Unterschied etwa zu der derzeit praktizierten repräsentativen Demokratie aussehen könnte.4

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Gerhard Falk Peter Heintel Larissa Krainer

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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Krainer, L. (2006). Mediation und Öffentlichkeitsarbeit. In: Falk, G., Heintel, P., Krainer, L. (eds) Das Mediationsverfahren am Flughafen Wien-Schwechat. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9669-1_4

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