Auszug
Der amerikanische Nobelpreisträger der Literatur (1962) John Steinbeck (1902–1968) war studierter Meeresbiologe und Geisteswissenschaftler (Stanford University) und verdiente sich, obgleich aus wohl situierten Verhältnissen stammend, schon während seines Studiums als Wanderarbeiter und Erntehelfer seinen Lebensunterhalt. Die Not der aus Oklahoma und Arkansas vertriebenen Farmer rückte bald ins Zentrum seines Interesses und bildete schließlich den Stoff für seinen Roman »Früchte des Zorns« (1939), der zugleich seinen literarischen Durchbruch (Pulitzerpreis 1940) bedeutete. Weltruhm erlangte der von gesellschaftlichen Randfiguren, Verlierern, Huren, Kupplern, Stromern und Spielern sowie vom Leben Betrogenenfaszinierte, unentwegtfür ein menschliches und gerechtes Miteinander kämpfende Steinbeck mit seinem Roman »Jenseits von Eden« (1952), der von Elia Kazan mit James Dean in der Rolle des Caleb Trask (1955) kongenial verfilmt wurde. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Steinbeck als Kriegsberichterstatter in Europa, das er später mehrfach bereiste und dessen Mythos von König Artus ihn im Alter zunehmend beschäftigte.
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Weiterführende Literatur
Annette Pehnt: John Steinbeck. DTV 1998
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© 1992 Paul Zsolnay Verlag, Wien
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Steinbeck, J. (1992). Von Mäusen und Menschen. In: Köpf, G. (eds) ICD-10 literarisch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9667-7_38
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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