Auszug
Das Bestreben von Unternehmen durch das Anbieten von individualisierten Produkten stärker auf kundenspezifische Wünsche einzugehen und hierdurch Wettbewerbsvorteile zu generieren, führt in seiner Extremform zu einer vollständigen kundenindividuellen Produktion der herzustellenden Erzeugnisse. Die Umsetzung solcher kundenbezogenen Strategien führt zu einigen Herausforderungen für das Produktionsmanagement. Im Besonderen bedarf die bei der Annahme von Kundenaufträgen notwendige Grobplanung einer Entscheidungsunterstützung. Neben den wichtigen Funktionen der Bestimmung von realistischen Lieferzeiten für die Produkte und die Abstimmung der Kapazitätsnachfrage durch die Kundenaufträge mit dem Kapazitätsangebot der betrieblichen Ressourcen ist ebenfalls eine Auftragsselektionsentscheidung mit der Bildung eines ökonomisch optimalen Auftragsportfolios notwendig. Zielsetzung bildet hierbei das Kalkül, die Aufträge mit dem höchsten zu realisierenden Deckungsbeitrag anzunehmen. Besteht die Möglichkeit, Informationen über zukünftig noch eintreffende mit einem hohen Deckungsbeitrag versehene Aufträge zu erlangen, so können eine Ablehnung des vorliegenden Auftrags und die Reservierung der Kapazität für zukünftige Aufträge vorteilhaft sein. In einer ähnlichen Problemstellung bieten vornehmlich in der Dienstleistungsproduktion Methoden des Revenue Managements eine fundierte Entscheidungsunterstützung.
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© 2006 Deutsher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Zusammenfassung. In: Revenue Management-Konzepte zur Auftragsannahme bei kundenindividueller Produktion. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9434-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9434-5_8
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0587-7
Online ISBN: 978-3-8350-9434-5
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